SPD: Vorstoß gegen Leerstände in der Innenstadt

von Sandra Zecchino


Eine Leerstandbörse soll Vermieter und Interessenten zusammengebracht werden. Symbolbild: Jan Borner
Eine Leerstandbörse soll Vermieter und Interessenten zusammengebracht werden. Symbolbild: Jan Borner | Foto: Jan Borner

Goslar. Seit Ende 2009 erfasst die Stadt auf ihrer Seite potentielle Baulücken. Wenn es nach der SPD-Fraktion geht, soll zukünftig auch eine "Leerstandsbörse" online geführt werden. Einen entsprechenden Antrag haben die Kommunalpolitiker eingereicht.


Nach der Argumentation der SPD beeinträchtigen Leerstände von Wohnungen und Geschäften nicht nur das Stadtbild für Bürger und Touristen, sondern können auch zu einer Abwärtsspirale in einzelnen Straßen führen. Das liege daran, dass durch fehlende Mieteinnahmen oder Verkaufspreise die Instandhaltung und -setzung erschwert werde. Außerdem reduziere der niedrige Ladenstand die Kundenfrequenz in den Straßen, was eine Neuvermietung zusätzlich erschweren würde.

Die Leerstandbörse könnte nach den Vorstellungen der SPD-Fraktion Vermieter oder Verkäufer und potenzielle Interessenten zusammenbringen. Ein Aufkleber oder ein Plakat an den leerstehenden Geschäften könnte verdeutlichen, wo die entsprechenden Informationen zu finden sind.

Ob der Vorschlag im Stadtrat eine Mehrheit finden wird, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen.


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