Goslar. Die SPD-Fraktion stellte kurz vor Weihnachten einen Haushaltsbegleitantrag, um im Jahr 2017 das Marketing, insbesondere in Bezug auf Kulturstätten, umfassender zu gestalten. Hierzu sollen 10.000 Euro Anschubfinanzierung eingesetzt werden.
Der Beschlussvorschlag der SPD-Fraktion beinhaltet ein neues Marketingkonzept mit dem Schwerpunkt Kultur(-stätten) für die gesamte Stadt Goslar. Ein externes Beratungsunternehmen soll in der ersten Phase eine sogenannte SWOT-Analyse (Englisch für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Bedrohungen)) durchführen und als Finanzierung sind 10.000 Euro geplant.
Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten seien bisher oftmals getrennt, wodurch das Vermarktungspotential Goslars nicht zur Gänze ausgeschöpft werden könnte. Dies gelte bisher für die kulturellen Angebote Rammels- berg/Weltkulturerbe, Kaiserpfalz und die Altstadt mit den musealen Einrichtungen. Maßnahmen seien nicht aufeinander abgestimmt, Gelder könnten bei einer gemeinsamen Zielführung besser eingesetzt werden.
Die Ergebnisse der SWOT-Analyse sollen interne Schwächen und Stärken in Bezug zu den externen Chancen und Risiken zeigen. Eine darauf folgende parallele Prozessentwicklung sei auch im Hinblick auf die geplanten Baumaßnahmen, an Rathaus, Kaiserpfalzquartier und Rammelsberg unabdingbar, heißt es im SPD-Antrag. Das sei wichtig, um den Tourismus im Goslarer Land zu stärken.
mehr News aus Goslar