Stadt Goslar und Goslar Marketing gehen im Netz getrennte Wege

Die Goslar Marketing GmbH hat jetzt eine eigene Internetpräsenz.

GMG-Geschäftsführerin Marina Vetter, Petra Bothe (Stadt Goslar Mediengestaltung), Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner, Fachbereichsleiter Oliver Kasties und Digitalisierungsbeauftragter Holger Dettmer präsentieren auf verschiedenen Endgeräten die Startseiten der neuen Internetauftritte (v. re.).
GMG-Geschäftsführerin Marina Vetter, Petra Bothe (Stadt Goslar Mediengestaltung), Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner, Fachbereichsleiter Oliver Kasties und Digitalisierungsbeauftragter Holger Dettmer präsentieren auf verschiedenen Endgeräten die Startseiten der neuen Internetauftritte (v. re.). | Foto: Stadt Goslar

Goslar. Die neuen Internetpräsenzen der Stadt Goslar und der Goslar Marketing GmbH (GMG) sind freigeschaltet. Damit haben die bisher unter www.goslar.de vereinten touristischen Inhalte der GMG und die städtischen Themen der Verwaltung eigene Auftritte bekommen. Das berichtet die Stadt Goslar in einer Pressemitteilung.



Die Seite der GMG heißt nun www.meingoslar.de, die Verwaltung behält die alte Adresse. "Wir möchten unsere Bürgerinnen und Bürger sowie unsere Gäste dazu ermutigen, neugierig zu sein und die Vielfalt unserer Stadt auf unserern neuen Internetseiten zu entdecken. Es war ein langer arbeitsreicher Prozess, aber das Ergebnis ist wirklich gut geworden", sagte Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner bei der Präsentation der neuen Auftritte. "Freuen Sie sich auf eine Fülle von aktuellen Fotos und eine zeitgemäße Aufbereitung der Inhalte, die das Herz unserer Stadt und ihre Vielfalt widerspiegeln.“

Das Erlebnis vor Ort im Fokus


Ein Dank gehe an alle Beteiligten aus den Fachdiensten, die maßgeblich zum Gelingen des Projekts beigetragen haben, insbesondere die IT-Abteilung. Die Geschäftsführerin der GMG Marina Vetter erklärte, „Die Seite www.meingoslar.de ist für alle Goslarinteressierte gedacht, denn hier rückt das Erlebnis vor Ort als prägendes Element in den Fokus. Unser Wunsch ist es zu inspirieren und Lust zu wecken, die Stadt zu entdecken.“

Die GMG war seit ihrer Gründung im Jahr 2003 für www.goslar.de zuständig. Nach der Einführung eines neuen Corporate Designs in 2012 und einem technischen Relaunch in 2016 wurde nach der Pandemie umgesetzt, was bereits 2019 seinen Anfang genommen hat. Aufgrund der immer komplexeren Inhalte und unterschiedlichen Themen fiel die Entscheidung für zwei Internetseiten, so wie es auch viele andere Städte handhaben.

Budget wird eingehalten


Für die Einführung der neuen Internetauftritte waren 150.000 Euro im Haushalt eingeplant worden. Bislang sind rund 137.000 Euro verausgabt, sodass das Budget eingehalten werden wird. Die Stadt Goslar bietet auf ihrer Seite künftig nicht nur eine moderne Ästhetik, sondern auch eine verbesserte Benutzererfahrung. Die Neuerungen auf der Startseite seien deutlich spürbar. Eine übersichtliche Darstellung biete schnellen Zugang zu den wichtigsten Themen. Von einem umfassenden Online-Stellenportal bis hin zu einem dynamischen Veranstaltungskalender – die Startseite sei das Tor zu einer Fülle von Informationen und Dienstleistungen.

Die Stadt- und Ortsteile seien präsent und die Suchfunktion sei erheblich verbessert worden. Der Mängel- und Lobmelder lädt neben der Meldung von Störungen in der Stadt auch zu positiven Rückmeldungen ein. Eine der herausragenden Eigenschaften der neuen Website sei die barrierefreie Gestaltung, die durch das innovative Tool EyeAble ermöglicht wird. Informationen werden nicht nur in ihrer Tiefe präsentiert, sondern auch in einer klaren und leicht verständlichen Sprache angeboten, um sicherzustellen, dass sie für alle zugänglich sind.

Ständig aktuell halten


Oliver Kasties, Fachbereichsleiter zentrale Dienste und Digitalisierung bei der Stadt Goslar gab als Ausblick das Ziel, die Webseite ständig aktuell zu halten: „Das Angebot wird kontinuierlich erweitert und ausgebaut, um sicherzustellen, dass unsere Internetseite stets relevant und informativ bleibt."

Hinter dieser wegweisenden Initiative stehe der Bereich Digitalisierung der Stadt Goslar, der in enger Zusammenarbeit mit führenden Mediendienstleistern und mit Redakteurinnen und Redakteuren aus allen Fachbereichen der Stadtverwaltung die Vision einer modernen digitalen Plattform verwirklicht habe. Die neue Webseite basiert auf dem modernen Content-Management-System Typo3 und biete eine reibungslose Anpassung an alle Endgeräte. Eine klare und übersichtliche Navigation mache es einfach, sich auf der Seite zurechtzufinden, während die Hauptthemen – Stadt und Verwaltung, Leben in Goslar, Wirtschafts- und Zukunftsperspektiven – prominent präsentiert würden.

Menschen emotional einfangen


Mit www.meingoslar.de will die GMG die Menschen emotional einfangen und für einen Aufenthalt in der Stadt begeistern. Die Startseite biete einen Überblick der aktuellen Themen, die visuell ansprechend aufbereitet seien und inspirierende Anreize gäben, inhaltlich in diese einzutauchen. Die Handschrift der GMG sei deutlich zu spüren, denn so finde sich auch die Kampagne mit den G-Begriffen wie „Goslar ist gut, gelungen oder grenzenlos“ wieder und geben Anhaltspunkte für die vielfältigen Handlungsfelder.

Einen Schnelleinstieg in die stark frequentierten Themen, wie zum Beispiel Webcams und Unterkünfte, erhalte man durch präsent platzierte Icons auf der Startseite. Die digitale Buchbarkeit von Stadtführungen und Unterkünften sei optimiert worden, um den Nutzern optisch als auch inhaltlich einen Mehrwert zu bieten. Alle relevanten geobasierten Inhalte, sogenannte POIs (Point of Interest), können als Datensatz zur weiteren Verwendung an namhafte touristische Organisation zur Ausspielung auf deren Kanälen weitergegeben werden.

Gezielt eingesetztes Storytelling


Neben den klassischen Natur-, Kultur- und Veranstaltungsthemen gehört auch das Thema Standortmarketing in das Portfolio der GMG und wird durch gezielt eingesetztes Storytelling greifbar gemacht. Lokale Verbundenheit und eine hohe Identifikation von Unternehmen aus der Wirtschaftsregion mit der Stadt rückten somit in den Vordergrund.


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