Stadt soll Wohnmobilstellplatzanlage in Innenstadtnähe prüfen

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Laut eines Antrags der CDU-Ratsfraktion soll die Stadt Goslar die Bereitstellung einer Wohnmobilstellplatzanlage in Innenstadtnähe prüfen. Symbolfoto: Alec Pein
Laut eines Antrags der CDU-Ratsfraktion soll die Stadt Goslar die Bereitstellung einer Wohnmobilstellplatzanlage in Innenstadtnähe prüfen. Symbolfoto: Alec Pein | Foto: Alec Pein



Goslar. Die Stadt Goslar soll die Bereitstellung einer Wohnmobilstellplatzanlage in Innenstadtnähe prüfen. So lautet ein Antrag der CDU-Ratsfraktion, der in der vergangenen Woche eingereicht wurde.

„Dem zunehmenden Markt an „Wohnmobilisten“ sollte die Stadt Goslar Rechnung tragen und einen attraktiven Stellplatz auch für längere Aufenthalte anbieten“, heißt es in der Begründung der CDU. Das Angebot könnte für die Touristen, die nach Goslar kommen, eine sinnvolle Ergänzung sein und eine zusätzliche Werbung für die Stadt darstellen. Wo genau dieser Platz sein soll, steht nicht fest. Ideen gibt es aber bereits. Die Füllekuhle hinter dem Bahnhof wäre aber beispielsweise eine Möglichkeit. Dort könnte man sich einen Platz mit 35 bis 40 Stellplätzen vorstellen, erklärt CDU-Ratsherr Norbert Schecke auf Nachfrage von regionalGoslar.de. Wichtig sei auch die Attraktivität, sowie die Strom- und Trinkwasserversorgung, die Grün-Pflege, die Instandhaltung, Beleuchtung und Müllentsorgung. Auch entsprechende Sanitäranlagen müssten berücksichtig werden, ebenso der Lärmschutz. Zudem müsse man über Betreibermodelle nachdenken. Schecke betont, dass man bezüglich der Art und Größe dem Prüfergebnis der Verwaltung nicht vorgreifen möchte oder dieses beeinflussen wolle. Auch die Wirtschaftlichkeit müsse man im Auge behalten. Der soll Antrag erst einmal ein Anstoß sein.

„Bei den heutigen Übernachtungspreisen im Wohnmobilsegment werden vielfach um die 10 Euro gezahlt, der Markt boomt, die Hersteller haben langfristige Vorläufe bei den Bestellungen. Wohnmobiltouristen wählen für ihre Reisen die Städte nach Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen und natürlich nach der Qualität des Stellplatzes aus. Die ersten beiden Punkten werden in Goslar zweifelsohne erfüllt“, so Schecke weiter.


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