Goslar. Auf der heutigen Sitzung des Rates der Stadt Goslar legte die Verwaltung den Ratsherren den Haushaltplan 2018 vor. Zufrieden verkündete Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, dass Goslar zum sechsten Mal in Folge einen ausgeglichenen Haushalt vorweisen könne.
Neben derFreude über den von seiner Verwaltung ausgearbeiteten Plan, richtete sich Junk an den Rat. Er bat um eine wohlwollende Behandlung des Zahlenwerkes. Letztlich könne man sehr zufrieden sein, dass es wieder gelungen sei, einen ausgeglichenen Haushaltsplan vorzulegen.
"Genau im Ergebnishaushalt dürfen wird das Geld nicht versickern lassen. Das Geld kann genutzt und gewinnbringend angelegt werden, für die Bürgerinnen und Bürger, im Investitionshaushalt", so Junk.
Und gerade die neuen Städtebauförderprogramme seien es, die nun unterstützt werden sollten. Er brachte die Neugestaltung Jürgenohls, die Investition in den Fliegerhorst ein. Dies sei ein gutes Beispiel für eine zukunftsträchtige Investition,in die sich bereits mutige Investoren eingebracht hätten.
Ein prall gefüllter Haushaltsplan. Damitwerden die Ratsmitglieder sicherlich eine Weile beschäftigt sein. Foto: Alexander Panknin
Lob den anderen
Junk scheint aus der Kritik an seinen öffentlichen Auftritten gelernt zu haben (regionalHeute.de berichtete). Die Einwohnerzahlen würden einen erfreulichen Trend zeigen, so würden zurzeit 50.786 Menschen in der Stadt Leben, 1.000 mehr als vor drei Jahren. Klar sei sich Junk bewusst, dass dies auch auf die "neuen Mitbürger" im Zusammenhang mit dem Flüchtlingsstrom zurückzuführen sei. Das Lob für den allgemeinen Aufwärtstrend gab Junk allerdings an Verwaltung und den Rat weiter. In der Vergangenheit hätten man mit einem Augenzwinkern bereits getitelt "Goslar wird Junk". Dies sei auch gelungen, aber ein Erfolg, den er sich nicht alleine auf die Fahnen schreiben möchte.
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