Stadtverwaltung legt Blühstreifen mit Blumen und Wildkräutern an

Auf mehreren Flächen soll dem Insektensterben entgegengewirkt werden.

Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk mit dem Vorstand des Stadtteilvereins Ohlhof sowie Detlef Vollheyde hinter einem der angelegten Blühstreifen.
Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk mit dem Vorstand des Stadtteilvereins Ohlhof sowie Detlef Vollheyde hinter einem der angelegten Blühstreifen. | Foto: Stadt Goslar.

Goslar. Die Stadt Goslar hat auf über 20 Flächen im Stadtgebiet Wildblumen und -kräuter ausgesät. Damit soll der zurückgehenden Artenvielfalt an Wildblumen und Kräutern auf Wiesen, Wegrändern und in den Ortslagen entgegengewirkt werden. Durch die Aussaat von kräuterreichen Saatmischungen auf geeigneten öffentlichen Flächen in der Stadt wird nicht nur ein attraktiver Anblick, sondern auch ganzjährig ein umfangreiches Nahrungsangebot für Vögel, Insekten und Säugetiere geschaffen. Die Verwaltung setzt mit dieser Maßnahme einen Ratsbeschluss um. Dies teilt die Stadt Goslar in einer Pressemitteilung mit.


Der Vorstand des Stadtteilvereins in Ohlhof, Detlef Vollheyde als Initiator der Maßnahme sowie Oberbürgermeister Oliver Junk hätten sich in Ohlhof über die Maßnahme und die neu angelegten Blühstreifen informiert. Da diese auf den ersten Blick nicht unbedingt als solche zu erkennen seien, werden die Flächen mit einer entsprechenden Beschilderung gekennzeichnet. Als geeignete Flächen wären ausschließlich artenarme Rasenflächen ausgewählt worden.

Neben der Fläche im Landschaftspark Ohlhof-Süd werden auf folgenden Flächen Blühstreifen angelegt: Grünanlage Knickwiese, entlang der Fritz-Laube-Straße in Vienenburg, im Nonnenwegsgarten Ecke Clausthalerstraße/Nonnenberg, am Wanderweg in Jerstedt-Ost und in der Baßgeige Ecke Stapelner Str./B6.

Damit die Wildblumen und -kräuter auch im nächsten Jahr wieder blühen, werde im Herbst eine sogenannte „Schröpfmaht“ erfolgen. Dabei werden die oberen 15 Zentimeter der Pflanzen abgemäht. Dies führe dazu, dass sich die Pflanzen durch das heruntergefallene Schnittgut im kommenden Jahr wieder entfalten können


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