Stadtwettkämpfe: Löscheimer geht nach Vienenburg


Die strahlende Siegergruppe der Ortsfeuerwehr Vienenburg umrahmt von (links) Jerstedts Ortsbrandmeister Stefan Schütze und Stadtbrandmeister Christian Hellmeier sowie (rechts) Organisator Helge Schulze und Jerstedts stellvertretender Ortsbrandmeister Ingolf Linke. Foto: Feuerwehr Goslar
Die strahlende Siegergruppe der Ortsfeuerwehr Vienenburg umrahmt von (links) Jerstedts Ortsbrandmeister Stefan Schütze und Stadtbrandmeister Christian Hellmeier sowie (rechts) Organisator Helge Schulze und Jerstedts stellvertretender Ortsbrandmeister Ingolf Linke. Foto: Feuerwehr Goslar | Foto: Feuerwehr Goslar

Jerstedt. Bei den traditionellen Stadtwettkämpfen der elf Ortsfeuerwehren im Stadtverband Goslar maßen sich am vergangenen Sonntag acht angetretene Gruppen in Jerstedt. Der Spaß und Kameradschaftspflege stehen im Vordergrund.


Die Vienenburger Brandschützer holten den begehrten Löscheimer an die Radau. Vier Aufgaben galt es von den jeweils sechs Einsatzkräften einer Gruppe zu bewältigen. Die Organisatoren, Jerstedts Ortsbrandmeister Stefan Schütze und Helge Schulze, planten einen abwechslungsreichen und ansprechenden Wettbewerb. Feuerwehrspezifische Aufgaben, die mit einem Augenzwinkern gemeistert werden konnten.

Geschick und Schnelligkeit


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"Hochwasser". Foto: Freiwillige Feuerwehr Goslar



Brandbekämpfung einmal anders verhieß Geschick und Schnelligkeit. So musste der Maschinist seine Mannschaft und Gerät mit der Sackkarre und nicht mit dem Löschfahrzeug zur „Einsatzstelle“ durch einen Parcours fahren. Löschwasser musste mit der Schubkarre anstatt mit Schläuchen gefördert werden. Unter Zeitdruck traten die Mannschaften den Rückweg erneut mit der Sackkarre an.

Gleichgewicht


Gleichgewicht bewiesen die Einsatzkräfte beim „Hochwasser“. 15 Meter Strecke mussten mit Hilfe von Getränkekisten überwunden werden. Hinzu kommen Wassereimer, deren Inhalt galt es in ein Plastikrohr zu gießen und nicht die Hälfte bereits auf dem Weg zu verplämpern. Strafpunkte konnten auch hier erreicht werden.

Rückwärts einparken


Ein wenig an Biathlon erinnerte Aufgabe drei. Nach einem Startsignal war das jeweilige Löschfahrzeug rückwärts in eine Parklücke zu dirigieren. Die Rückspiegel waren abgehängt und so galt es konzentriert auf den Einweiser zu hören. Anschließend mussten sechs Schläuche bei laufender Zeitmessung von den Brandschützern aufgerollt werden. Zu guter Letzt, der Puls war entsprechend hoch, wartete ein Faden, der noch in Nadellöcher eingefädelt werden wollte.

Kniffliger Staffellauf


Die letzte Aufgabe bestand darin, ein Strahlrohr zwischen den Knien durch einen Parcours zu bringen. Als Staffellauf für die sechs Einsatzkräfte nicht einfach, sollten die Hände bei der Übergabe nicht tätig werden. Die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner aus Goslar, Hahnenklee-Bockswiese, Immenrode, Jerstedt, Vienenburg und Wiedelah verbrachten einen kurzweiligen Sonntagvormittag. Mit großem zeitlichem Abstand konnte die Feuerwehr Vienenburg den Löscheimer für sich gewinnen und die Feuerwehren Jerstedt und Goslar hinter sich lassen. Sieger der Herzen, so Pressesprecher Volker Junge abschließend, sei das Stadtkommando um Hellmeier selbst.


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