Goslar. Am kommenden Montag öffnet die stationäre Impfstelle des Landkreises in der Sparkassenpassage (Jakobikirchhof 5 bis 6) erstmals die Türen. Erreichbar ist sie fortan montags bis samstags in der Zeit von 8 bis 13 Uhr und 15 bis 20 Uhr. Für eine Impfung, ganz gleich ob Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfung ist keine vorherige Terminvereinbarung notwendig. Mitzubringen sind Ausweisdokumente sowie der Impfpass. Das berichtet der Landkreis Goslar in einer Pressemitteilung.
Neben den inzwischen millionenfach bewährten mRNA-Impfstoffen von Biontech und Moderna werde auch der Proteinimpfstoff von Novavax zur Verfügung stehen. Mit der Eröffnung der ersten von insgesamt zwei stationären Impfstellen im Kreisgebiet Goslar, eine weitere wird zeitnah in Seesen eingerichtet, werden die insgesamt vier mobilen Impfteams des Landkreises nicht mehr in der Fläche unterwegs sein.
Nachfrage spürbar zurückgegangen
Landrat Dr. Alexander Saipa, unterstrich bei einem Vor-Ort-Termin mit Vertretern der mobilen Impfteams, dass zum Start zwar nicht mit einem riesigen Andrang gerechnet werde, der Landkreis aber weiterhin Präsenz bei der Impfkampagne zeigen müsse. „Die Nachfrage nach Impfungen ist in den vergangenen Wochen spürbar zurückgegangen. Deshalb brauchen wir uns nun auch keiner Illusion hingeben, dass die Einrichtung einer stationären Impfstation eine große Trendumkehr herbeiführen wird. Wir wollen aber deutlich machen, dass wir weiter am Ball sind und unseren Bürgerinnen und Bürgern ein niedrigschwelliges Impfangebot machen“, so Landrat Dr. Saipa.
Die Vertreter der mobilen Impfteams und der Chef der Kreisverwaltung sind sich überdies einig, dass die Nachfrage vermutlich zum Herbst wieder anziehen werde, wenn das Infektionsrisiko zunehmen dürfte. In der Sparkassenpassage werden grundsätzlich Personen im Alter ab zwölf Jahren geimpft. Impfungen für Kinder- und Jugendliche im Alter zwischen 5 und elf Jahren werden zunächst noch zu gesonderten Terminen (Samstag, 7. Mai und Samstag, 4. Juni) im Kreishaus durchgeführt. Die Kinderimpfaktionen sollen perspektivisch aber auch in die Räumlichkeiten in der Goslarer Innenstadt umziehen.
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