Stempelkasten an der Sudmerberger Warte eingeweiht

von Alec Pein


Der Verein "Freundes- und Förderkreis der Sudmerberger Warte e.V." weihte den neuen Stempelkasten am Pfingstsonntag ein. Foto: Alec Pein
Der Verein "Freundes- und Förderkreis der Sudmerberger Warte e.V." weihte den neuen Stempelkasten am Pfingstsonntag ein. Foto: Alec Pein | Foto: Alec Pein



Goslar/Sudmerberg. Seit dem 16. April steht die 108. Stempelstelle der Harzer Wandernadel an der Sudmerberger Warte. Am Pfingstsonntag lud der Verein "Freundes- und Förderkreis der Sudmerberger Warte e.V." zur gemeinsamen Wanderung zum Wahrzeichen des Stadtteils Sudmerberg ein, um sie gebührend einzuweihen.

Einer kritischen Bestandsprüfung seien alle Stempelstellen, noch vor der 10-jährigen Jubiläumsfeier im April, unterzogen worden, erklärte Klaus Dumeier zu diesem Anlass an der Warte. Als Vorsitzender des Trägervereins der Harzer Wandernadel habe er mit Goslars Oberbürgermeister und Präsident des Harzklubs Dr. Oliver Junk auch die Warte unter die Lupe genommen. Dem Antrag zur Aufnahme des Standortes habe man stattgeben können, da alle Voraussetzungen gegeben waren. Dazu gehöre neben einem besonderen Ausblick und der fehlenden Anbindung an den öffentlichen Straßenverkehr, auch eine gewisse geschichtliche Relevanz.

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Begehung der Warte am Pfingstsonntag. Foto: Alec Pein



Die denkmalgeschützte Warte ist mittlerweile über 500 Jahre alt. Auf dem ohnehin schon 354 Meter hohen Sudmerberg bietet sie einen besonderen Überblick auf das Harzvorland und die Harzberge. Im Gegensatz zum ähnlich hohen Steinbergturm, der ebenso wie die Warte einst Teil der Verteidigungsanlagen Goslars war, ist die Sudmerberger Warte wegen erheblicher Schäden nicht mehr frei zugänglich. Eine Sanierung ist unumgänglich, um wieder jederzeit von Besuchern begangen werden zu können.







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Der Sonderstempel mit dem Sudmerberger Wahrzeichen. Foto:



Der Freundes- und Förderkreis der Sudmerberger Warte e.V., mit den Vorsitzenden Pascal Bothe und Stefan Eble, bemüht sich um den Turmerhalt mit dem übergeordneten Ziel die Begehbarkeit wieder herzustellen. Der dauerhafte Erhalt der Warte ist mit finanziellen Aufwänden verbunden, weshalb die Bürgerinitiative auf Spenden angewiesen ist. Mit der Stempelstelle der Harzer Wandernadel ist nun ein wichtiger Schritt zum Erreichen eines weiteren Vereinszieles gemacht: Der Stempelkasten wird Wanderer locken und der Warte neue Freunde bescheren.


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