Goslar. Rund 34 Millionen Euro soll nach Informationen der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen die Stadtforst, die sich im Besitz der Stadt befinde, wert sein. In Zeiten klammer Kassen werde es stets eine Versuchung sein, dass Goslarer Tafelsilber in Form der Stadtforst zu Geld zu machen, so die Befürchtung, die die Fraktion in einem Antrag offenlegt.
Um den größten Kommunalwald Niedersachsens auchfür die kommenden Generationen gegen Privatisierungsbestrebungen zu sichern, schlagen die Grünen vor zu überprüfen, ob eine Überführung der Stadtforst - die derzeit ein Eigenbetrieb der Stadt ist - in eine Stiftung möglich sei. In diesem Zusammenhang soll die Verwaltung dem Rat die Vor- und Nachteile der Umwandlung von Eigenbetrieb in eine Stiftung darlegen, fordern die Grünen. Damit könne dieser abwägen, ob die Überführung in eine Stiftung ein geeignetes Instrument sei, um den Wald auf Dauer als Erholungsraum für die Bürger der Stadt zu erhalten.
Am kommenden Dienstag steht der Antrag in der nächsten Sitzung desAusschusses für Zentrale Dienste und Finanzen zur Vorberatung auf der Tagesordnung. Die Entscheidung wird dann der Rat der Stadt in seiner nächsten Sitzung am 6. Februar treffen.
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