Tauwetter: Hauseigentümer sollten Gullys kontrollieren

Am Montag nimmt der Stadtbus den Betrieb wieder auf und die Schulen und Kitas öffnen wieder.

Nicht nur auf Dachlasten, Eiszapfen und die Gefahr von Dachlawinen müssen Hauseigentümer achten, sondern auch dafür Sorge tragen, dass die Abläufe frei sind. Nur so kann das Schmelzwasser bei Tauwetter ungehindert ablaufen.
Nicht nur auf Dachlasten, Eiszapfen und die Gefahr von Dachlawinen müssen Hauseigentümer achten, sondern auch dafür Sorge tragen, dass die Abläufe frei sind. Nur so kann das Schmelzwasser bei Tauwetter ungehindert ablaufen. | Foto: Stadt Goslar / Ritter

Goslar. Für kommende Woche sind steigende Temperaturen vorhergesagt. Damit das Schmelzwasser ungehindert abfließen kann, müssen laut einer Pressemitteilung der Stadt Goslar Siele und Gullys frei sein. Die Stadtverwaltung wird ab Montag die Abflüsse im öffentlichen Raum verstärkt ins Visier nehmen, wie Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk ankündigt. Stadtbrandmeister Christian Hellmeier weist darauf hin, dass jeder Eigentümer wie für die Dachlasten auch für die Abläufe auf seinem Grundstück selbst verantwortlich ist. Durch das Tauwetter können sich die Schneemassen noch ein wenig verschieben, deshalb sei eine regelmäßige Kontrolle ratsam.


Ab Montag nehmen Schulen und Kitas wieder ihren Betrieb unter Corona-Bedingungen auf. Auch die Stadtbusse fahren wieder, wenngleich es einige Einschränkungen gibt. Welche Haltestellen noch nicht bedient werden können, hat die Stadtbus Goslar GmbH auf ihrer Webseite veröffentlicht.

Am Montag droht Glatteis


Die Stadt Goslar und der Wetterexperte Arne Bastian mahnen auch zum Wochenstart zur Vorsicht. Ab Montag zieht ein Niederschlagsgebiet über Goslar. Fällt zunächst noch Schnee, kann daraus auch Regen werden. „Wenn der auf den gefrorenen Boden trifft, droht Glatteis“, erläutert Arne Bastian, der auch noch einmal auf die Wetterlage am vergangenen Wochenende eingeht. Vor allem im Nordost-Harz, über Langelsheim und Goslar bis nach Bad Harzburg sei der meiste Schnee zusammengekommen. „Das sind Schneemengen, die ich aus dem Oberharz so auch nicht kenne.“ Dr. Oliver Junk ergänzt: „So viel Schnee hatten wir schon oft, aber nicht in dieser Geschwindigkeit.“ 300 Kilometer Straße bekomme man entsprechend nicht innerhalb eines Tages freigeräumt.


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