Tödliche Unfälle: Polizei will Abschnitt der B243 entschärfen

Zwischen Seesen und Bornhausen verzeichnete die Polizei in den vergangenen drei Jahren 19 Verkehrsunfälle. Zwei Menschen kamen ums Leben.

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Symbolfoto | Foto: Rudolf Karliczek

Seesen. Auf der Bundesstraße 243 zwischen Seesen und Bornhausen verzeichnete die Polizei in den vergangenen drei Jahren 19 Verkehrsunfälle, bei sechs davon kamen Personen zu Schaden. Neun Menschen wurden verletzt, zwei verloren ihr Leben. Wie die Polizei in einer Pressemeldung berichtet, werden jetzt Maßnahmen ergriffen.



Die Unfallursachen auf der geraden und mit zahlreichen Bäumen eingerahmten Strecke waren durchaus unterschiedlich, ebenso die Witterung, Fahrbahn- oder Sichtverhältnisse. In vier Fällen kollidierten die Fahrzeug mit Straßenbäumen, was generell schwere Folgen erwarten lasse.

Erste Maßnahmen


Aus diesem Grund traf sich am Mittwoch die Unfallkommission, der Straßenbaulastträger, Straßenverkehrsbehörde und Polizei angehören, um vor Ort Maßnahmen zu erörtern, die zeitnah die Verkehrssicherheit auf diesem Streckenabschnitt erhöhen sollen. Als erste Maßnahme beschlossen die Fachbereiche die Aufstellung reflektierender Richtungstafeln (rote Pfeile auf weißem Grund), um den Straßenverlauf, insbesondere bei Dunkelheit oder Nässe, besser erkennen zu können. Zudem sollen an den erkannten Gefahrenpunkten Schutzplanken installiert werden, um ein Abkommen von der Fahrtstrecke zu verhindern.

Im gerade begonnenen Jahr 2024 ereigneten sich erneut zwei Baumunfälle mit schwerer Folge auf dieser Strecke. Die nun beschlossenen Sicherungsmaßnahmen sollen maßgeblich zur Verkehrssicherheit und somit zur Senkung der Unfallzahlen beitragen.


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