Trinkwasser wird knapp - Dringender Appell der Stadtwerke

Aktuell reichen die Kapazitäten im Oberharz nicht aus, um den Bedarf zu decken. Es wird darum gebeten, den Wasserverbrauch auf ein absolutes Minimum zu beschränken.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Anke Donner

Oberharz. Mit einem dringenden Appell wenden sich die Stadtwerke Clausthal-Zellerfeld an die Bevölkerung. Es geht um die Aufrechterhaltung der Trinkwasserversorgung im Oberharz. Die alten Wasserwerke arbeiteten aktuell am absoluten Limit, um eine stabile Trinkwasserversorgung zu gewährleisten. Allerdings reichten die Kapazitäten aktuell nicht aus, um den Bedarf zu decken. Deshalb wird darum gebeten, den Wasserverbrauch auf ein absolutes Minimum zu beschränken. So ist es auf der Facebookseite der Stadtwerke Clausthal-Zellerfeld zu lesen.



Die Produktionsmenge der alten Wasserwerke sei begrenzt durch die vor zwei Jahren installierten Ultra-Filtrationsanlagen. Dies im Zusammenhang mit den hohen Touristenzahlen und dem allgemein hohen Verbrauch führe zu einer Nachfrage, die aktuell nicht mehr bedient werden kann.

Produktionsmenge wird erhöht


Das Netz sei in der Lage über einen gewissen Zeitraum diesen Verbrauchsüberhang zu kompensieren durch die vorherige Befüllung der Zwischenspeicher, dieser Puffer sei durch die seit Monaten über Norm existente Nachfrage nahezu erschöpft. "Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen jetzt zu reagieren, in dem wir bitten die Abnahme vorübergehend einzuschränken. Gleichzeitig erhöhen wir die Produktionsmenge mit weiteren Maßnahmen, um die (freiwilligen) Abnahmeeinschränkungen so schnell wie möglich wieder aufzuheben", so die Stadtwerke.

Alles besser mit neuen Wasserwerken


Die neuen Wasserwerke würden zum einen viel effizienter, aber auch viel schneller auf solche Umstände reagieren können. Aus diesem Grund sei man zuversichtlich, dass solche Maßnahmen in den nächsten Jahren nicht notwendig sein werden. Die neuen Wasserwerke stünden nur nicht von heute auf morgen, sondern erst Ende dieses Jahres beziehungsweise im ersten Quartal des neuen Jahres, sofern alles geliefert werden kann, wie es bestätigt wurde.


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