Umbau schafft mehr Raum in der Goetheschule


Die Lehrerinnen und Lehrer der Goetheschule sind zufrieden mit dem neuen Ganztagsraum. Das freut auch Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Projektleiter Oliver Heinrich, Architekt Armin Meyer-Herbig sowie Sven Busse und Joana Fricke vom Fachdienst Bildung und Soziales.Fotos Stadt Goslar
Die Lehrerinnen und Lehrer der Goetheschule sind zufrieden mit dem neuen Ganztagsraum. Das freut auch Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Projektleiter Oliver Heinrich, Architekt Armin Meyer-Herbig sowie Sven Busse und Joana Fricke vom Fachdienst Bildung und Soziales.Fotos Stadt Goslar

Goslar. Die Umbaumaßnahmen in der Grundschule Goetheschule sind abgeschlossen. Jetzt gibt es einen zwölften Klassenraum, Gruppenräume und Büros, die nötig geworden waren. Zuletzt konnte die Goetheschule nämlich wachsende Schülerzahlen verzeichnen.


Mehr Schüler führten aber gleichzeitig zu einem größeren Raumbedarf, auch weil sich die Ansprüche an den Unterricht verändert haben. Mit Blick auf Inklusion und Ganztagsangebote sollte die Raumnutzung optimiert werden. Dabei gab es einige Hürden wie das Dachge- schoss, das aufgrund eines fehlenden zweiten Rettungsweges kaum genutzt werden konnte.
Die Stadt Goslar als Schulträger und das Goslarer Gebäude Management haben gemein- sam mit der Schulleitung Lösungsansätze und Raumkonzepte erarbeitet – ein Balanceakt zwischen den Vorgaben der Schulbaurichtlinie, des Denkmalschutzes und den Nutzer- wünschen. Nun, nach Abschluss der Bauarbeiten, lud Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk mit der Schulleitung, Armin Meyer-Herbig von „Hamborg Architekten BDB“, Mitarbeitern der Stadtverwaltung und Oliver Heinrich, Leiter des Goslarer Gebäude Managements, dazu ein, die neuen Räume zu begutachten.

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Das Lehrerkollegium testet mit Oliver Heinrich gleich mal den neuen Fluchtweg, die Außentreppe vom Dachgeschoss. Foto:



Im Januar 2017 waren erste kleinere Baumaßnahmen gestartet, um das Dachgeschoss nutzbar zu machen. Im Sommer folgten die umfangreichen Bauarbeiten. Durch die Umnutzung eines ehemaligen Büros bzw. Materiallagers wurde ein 12. Klassenraum geschaffen. Das Dachgeschoss hat jetzt eine Außentreppe aus Stahl als zweiten baulichen Rechnungsweg. Zusätzliche Dachgauben sorgen für genügend Licht, so dass ein groß- zügiger Ganztags- und Bibliotheksbereich entstanden ist. „Hier oben ist es richtig hell geworden“, sagte Oliver Heinrich bei der Begehung. Außerdem ist zusätzlicher Schulraum auf der Fläche des großen Bibliotheksraumes entstanden. Der ehemalige Computerraum im Dachgeschoss bietet Platz für Kleingruppenunterricht und Besprechungen. Die Schulküche wurde aus dem Keller des Schulaltbaus ins Dachgeschoss des Neubaus verlegt, dafür ist das Kunstmateriallager in den Keller gezogen, der Sanitätsraum im Schulaltbau wurde optimiert und es gibt eine Teeküche fürs Lehrerzimmer.


Für die Gesamtlösung wesentlich war die Einbeziehung der Räumlichkeiten im 1. und 2. Obergeschoss des benachbarten städtischen Gebäudes in der Kniggenstraße 4. Nach ein- vernehmlichem Auszug der ehemaligen Mieter und kleinen Renovierungsmaßnahmen wartet das 1. OG unter anderem mit einem Beratungszimmer für die Sozialpädagogin, Büros und einem Elternsprechzimmer auf; Hausmeisterbüro, Lehrerarbeitsplätze und Materiallager befinden sich im 2. OG.
Unterm Strich sei es eine richtig gute Lösung, urteilte Sven Busse, Leiter des städtischen Fachdienstes Bildung und Soziales. Die Schule habe jetzt sehr viel Platz für den Ganztagsbereich, zusätzliches Personal und Gruppenunterricht. Schulleiterin Ute Kesten pflichtet ihm bei: „Ohne Einschränkung toll!“

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Die Räume im Dachgeschoss sind kindgerecht eingerichtet. Foto:


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