Goslar. In der jüngsten Ausschusssitzung für Stadtentwicklung informierte die Wirtschaftsförderung über den aktuellen Stand des geplanten Umbaus des Kaiserpfalzquartiers. Die Bus-Situation ist weiterhin eine große Herausforderung.
Bereits im Rat beschlossen, beschäftigt sich die Verwaltung nun verstärkt mit der Umgestaltung des Kaiserpfalzquartiers. Momentan befände man sich in der Konkretisierung der Pläne und in der Ausarbeitung des Vorhabens, wie Dirk Becker von der Wirtschaftsförderung mitteilte.
Ein Kernprojekt der im Dezember gefassten Zielkonzeption ist die Umgestaltung des alten Domplatzes, der zur Zeit als Parkplatz fürPKW und Busse genutzt wird. Die dort befindliche Domvorhalle der ehemaligen Stiftskirche St. Simon und Judas ist als einziges Zeugnis dieses historischen Platzes vor der Kaiserpfalz geblieben.
Der touristische Busverkehr fände quasi auf den Ruinen der Stiftskirche statt, so Becker. Das sei "der Qualität dieses Ortes nicht angemessen". Momentan suche man nach Alternativen den jetzigen Parkplatz zu verlegen. Einerseits bestünde die Möglichkeit die Flächen tatsächlich örtlich umzulagern, dies würde gleichzeitig aber auch auf Kosten derattraktiven Nähe zur Innenstadt gehen.Als bessere Variante stellt sich für die Verwaltung momentan die Idee dar, das PKW-Parken über eine Tiefgarage und den Busverkehr über einen Kurzparkplatz mit festen An- und Abfahrtzeiten zu realisieren.
All dies seien aber Überlegungen, die erst zu Ende gedacht werden könnten, nachdem man genaue Daten über den tatsächlichen Busverkehr vor Ort erhalten hätte. Deshalb soll nun ein neues Verkehrsgutachten erstellt werden, auf dessen Basis die Pläne konkretisiert werden können.
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