Oker/Harlingerode. Die für den Sommer geplanten Untersuchungen von Schülern der Grundschulen in Oker und Harlingerode im Rahmen der Erstellung eines umweltmedizinischen Gutachtens müssen erneut verschoben werden. Darauf verständigten sich die Mitglieder der Projektgruppe in ihrem jüngsten virtuellen Treffen. Dies teilt der Landkreis Goslar in einer Pressemitteilung mit.
Alle Beteiligten seien sich darüber einig, dass es die Corona-Situation erfordere, die Schulen nicht noch mit zusätzlichem Aufgaben zu belasten. „Die Sicherstellung eines geregelten Schulbetriebs genießt höchste Priorität“, sagt Dr. Walter Schmotz als Vertreter der Projektgruppe, „da wollen wir mit den geplanten Untersuchungen nicht noch zusätzliche Herausforderungen schaffen.“
Vor diesem Hintergrund sollen die Untersuchungen der Grundschüler nach den Herbstferien erfolgen. Mit der Verteilung von Fragebögen und der weiterführenden Information von Schule, Eltern und Öffentlichkeit solle bereits im Spätsommer begonnen werden. Landrat Thomas Brych bedauere den neuerlichen zeitlichen Verzug, sehe jedoch keine Alternative zu dieser Entscheidung. „Wie so vieles haben wir uns auch die Erstellung des umweltmedizinischen Gutachtens anders und leichter vorgestellt. Die Bewältigung der Pandemie muss jedoch weiterhin im Fokus stehen. Daher ist es folgerichtig, den Zeitplan entsprechend anzupassen. Glücklicherweise hat dies keine Auswirkungen auf die Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landesgesundheitsamt und den Forschern der Ludwig-Maximilians-Universität München“, so der Chef der Goslarer Kreisverwaltung.
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