Unfälle an Pfingsten: Drogen, Alkohol, erhöhte Geschwindigkeit


Ein Blick durch die Visieroptik des Lasermessgeräts in Richtung Altenau. Foto: Polizei Oberharz
Ein Blick durch die Visieroptik des Lasermessgeräts in Richtung Altenau. Foto: Polizei Oberharz | Foto: Polizei Oberharz

Clausthal-Zellerfeld/Altenau. Allein am Pfingstwochenende kam es zu sieben, teils schweren Verkehrsunfällen im Oberharz mit insgesamt dreizehn Verletzten. Neben Alkohol und Drogen im Straßenverkehr, ist die nicht angepasste Geschwindigkeit nach wie vor häufigste Unfallursache.


Zur Vorbeugung weiterer, schwerer Verkehrsunfälle führten Polizeibeamte des PK Oberharz am Pfingstmontag Geschwindigkeitskontrollen im Bereich der B 241 zwischen Osterode und Clausthal-Zellerfeld sowie auf der B 498 zwischen Dammhaus und Altenau durch. Neben der Ahndung begangener Geschwindigkeitsüberschreitungen stand sicherlich der präventive Aspekt und die Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer für die Gefahren im Straßenverkehr durch unangepasste Geschwindigkeiten im Vordergrund. Trotz vieler guter Gespräche mit häufig einsichtigen Verkehrsteilnehmern blieb dennoch ein fader Beigeschmack:

Insgesamt wurden 39 Geschwindigkeitsverstöße (30 davon im Bußgeldbereich) festgestellt und geahndet. Dreizehn davon wurden durch Motorradfahrer begangen. Trauriger Spitzenreiter war ein Motorradfahrer aus dem Landkreis Salzgitter, der mit einer Geschwindigkeit von 123 km/h bei erlaubten 60 km/h gemessen wurde. Neben empfindlichen Geldbußen und Punkten in Flensburg, führten Geschwindigkeitsüberschreitungen in vier Fällen auch zu Fahrverboten. Ein Autofahrer wurde zudem beim Überholen im Verbot beobachtet, ein weiterer hatte den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt. Schließlich wurden angehaltene Motorradfahrer auch einer technischen Kontrolle ihrer Fahrzeuge unterzogen: In sechs Fällen waren Kennzeichen in einem zu flachen Winkel angebracht, sodass diese nicht mehr ordnungsgemäß abgelesen werden konnten.


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