Unruhige Nacht für die Goslarer Feuerwehr

Innerhalb von sieben Stunden mussten die Kräfte in der Nacht zu Freitag zu drei Einsätzen ausrücken.

Drei Einsatzstellen mussten in der vergangenen Nacht angefahren werden.
Drei Einsatzstellen mussten in der vergangenen Nacht angefahren werden. | Foto: Feuerwehr Goslar

Goslar. Wie die Feuerwehr Goslar am Freitagnachmittag berichtet, wurden die Einsatzkräfte in der vergangenen Nacht zwischen kurz vor ein Uhr und halb acht am Morgen gleich dreimal alarmiert. Zweimal ging es zur selben Adresse. Für die ehrenamtlichen Brandschützer sei dies eine enorme Herausforderung, teilt die Pressestelle der Feuerwehr mit.


Um 0.42 Uhr erfolgte die Alarmierung zu einer Notfalltüröffnung in der Worthstraße unweit des historischen Marktplatzes. Eine Seniorin klagte über eine internistische Erkrankung und forderte den Rettungsdienst an. Schon beim Notruf konnte festgestellt werden, dass die Frau nicht in der Lage ist, die Tür selbstständig zu öffnen. Dies gelang der Goslarer Feuerwehr und verschaffte so dem Rettungsdienst Zutritt zur Wohnung in dem Mehrfamilienhaus. Nach einer ersten Versorgung stand der Transport ins Goslarer Krankenhaus für die Frau an.

Eine Passantin wurde nach vier Uhr in der Früh auf einen piependen Heimrauchmelder aufmerksam. Ein Löschzug der Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei fanden sich an der Einsatzstelle in der Kornstraße ein. Wenngleich die Einsatzkräfte herausfanden, in welcher Wohnung des Mehrfamilienhauses der Alarmton vorzufinden war, scheiterte eine Kontaktaufnahme zu den in der Dachgeschosswohnung lebenden Personen. Der Warnton verstummte und auch ein Blick aus dem Rettungskorb der Drehleiter in die Wohnung ergabe keine Anzeichen für einen Wohnungsbrand.

Drei Stunden später ereilte die Rettungskräfte um 7.22 Uhr der nächste Alarm. Wieder hatte der Heimrauchmelder in der Kornstraße den schrillen Alarmton von sich gegeben. Erneut konnte kein Kontakt zu Mietern in der gleichen Wohnung hergestellt werden. Somit musste sich die Feuerwehr Zutritt zur Wohnung verschaffen um die Anscheingefahr genauer zu erkunden. Ein Auslösegrund für den Heimrauchmelder stellten die Brandschützer nicht fest. Der im Schlafzimmer ausgelöste Melder wurde abgebaut und ein Hinweisschild an der Wohnungstür hinterlassen.


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