Veranstaltungen der Goslarer Kleinkunstfreunde


Liese-Lotte Lübke und Oliver Schepp treten auf. Foto: Privat
Liese-Lotte Lübke und Oliver Schepp treten auf. Foto: Privat | Foto: Privat



Goslar. Die Sommerpause ist vorbei und die Goslarer Kleinkunstfreunde starten mit drei Terminen, davon zwei Künstler und ein Klang-Ensemble die ersten Konzerte im Kulturkraftwerk. Annett Panterodt vom Förderkreis Goslarer Kleinkunsttage e. V. berichtet im Nachfolgenden darüber.

Los geht es am Samstag, 20. August, mit einem Doppelabend Kabarett, Beginn ist um 20 Uhr. Zunächst steht Liese-Lotte Lübke auf der Bühne. Satirisch laut und schaurig leise singt sie sich die Seele aus dem Leib und stellt unter Beweis: Kabarett muss nicht immer plakativ politisch daher kommen. „Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen…", so Lübke. Da helfen auch keine erzwungene Frauenquote, keine in Frage gestellte Meinungsfreiheit und auch nicht der Gang zum Jobcenter. Stattdessen appelliert Liese-Lotte Lübke an ihr Publikum, uralte Tugenden zu reaktivieren: Menschlichkeit, Rücksicht und Unvernunft. Der zweite im Bunde ist Felix Oliver Schepp. Mit Klavier und Loopmaschine begleitet er seine ‘scheppsons‘, nimmt die Zeit, von der wir denken, dass wir sie nicht haben, unter die Loope und entführt in einen skurril-poetischen Kosmos voll von wortwitziger Doppeldeutigkeit. Ironisch und doch umwerfend charmant jubelt er ganz zwischenmenschliche Alltagsgeschichten unter, untersucht die Liebe, liebt trotz allem das Leben. Karten für den pfiffig-witzigen Abend sind im Internet auf der Seite www.kulturkraftwerk-harzenergie.de und in der Tourist-Info am Markt zu erhalten, sie kosten 17 Euro.

Opera zeigt lokale A capella-Musik


Eine Woche später präsentieren die Lokalmatadoren in Sachen A cappella, das Ensemble "Opera" ihr neues Programm "Alles, außer irdisch". Der zu erwartenden Nachfrage wegen stehen gleich zwei Termine zur Auswahl: Einmal Samstag, 27. August, ab 20 Uhr, zum andern Sonntag, 28. August, ab 18 Uhr. „Opera“ wendet sich im neuen Programm der Unendlichkeit zu, dem Weltraum. Dazu gibt es ja unerhört viel Musik. Und da geht es auch um Transzendenz. Um das überirdisch gute Gefühl, zu lieben und geliebt zu werden. Sich in einer fremden Stadt wie ein Alien zu fühlen. Neuland zu betreten: musikalisch, darstellerisch und mit Leidenschaft. Die Karten sind für 18 Euro unter obiger Internetadresse und bei der Tourist-Info am Markt zu haben.