Goslar. Im Rahmen der Interkulturellen Woche 2017 zeigt der Verein „Leben in der Fremde e.V.“ den aktuellen Dokumentarfilm „Alles gut“ von Pia Lenz. Der Film wird am Donnerstag, dem 21. September, um 19 Uhr im Gemeindehaus der Frankenberger Gemeinde, Frankenberger Plan 4, gezeigt. Der Eintritt ist frei.
Ein Jahr lang begleitete die Regisseurin mit der Kamera Flüchtlingskinder in einer Hamburger Unterkunft. Über berührende Einzelschicksale zeichnet sie ein ebenso differenziertes wie universelles Porträt von Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten
und in der Fremde einen schwierigen Balanceakt versuchen: zwischen Integration, Assimilation und der Treue zu eigenen kulturellen Vorstellungen.
Djaner, 8 Jahre, kommt mit Mutter und Bruder im Herbst 2015 aus Mazedonien nach Deutschland. In Hamburg darf er zur Schule gehen, Deutsch lernen. Seine Klassenlehrerin, die Mitschüler und ihre Eltern helfen ihm. Er will dazugehören. Aber was wird aus Djaner,
als die Familie von der Abschiebung bedroht ist? Auch seine Lehrerin kann nur hilflos mit ansehen, wie die Angst in Djaners Leben zurückkehrt.
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