Goslar. Schon bei der diesjährigen Verleihung des Paul-Lincke-Rings an den Sänger Clueso (regionalGoslar.de berichtete), erklärte Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, dass er den Preis gerne jährlich verleihen wolle. Nun hat auch der Rat der Stadt entscheiden, die Preisverleihung jährlich durchzuführen.
In der Ratssitzung am Dienstag sprach sich das Gremium einstimmig für die jährliche Verleihung des Preises aus. Nach aktueller Diskussion in der Paul-Lincke-Ring-Jury im Juni 2015 wurde von den Fachjuroren erneut darauf hingewiesen, dass ein zweijähriger Verleihungsrhythmus aufgrund der Schnelllebigkeit der Musikbranche nicht mehr sinnvoll sei, sodass sich die Paul-Lincke-Ring-Jury einstimmig für einen künftigen einjährigen Verleihungsrhythmus ausgesprochen hat. Auch die CDU-Ratsfraktion sprach sich seinerzeit bereits für eine Konzert-Bedingung und eine jährliche Verleihung aus (regionalGoslar.de berichtete).
Mit einem jährlichen Verleihungsrhythmus würde der Paul-Lincke-Ring, der für Autorenleistung und Qualität steht und somit in der Musikbranche ein Alleinstellungsmerkmal hat, nicht nur seine Akzeptanz und Aktualität erheblich verbessern, sondern zudem auch die für die Medienlandschaft erforderliche jährliche Planungssicherheit gewährleisten.
Der Freundeskreis Paul-Lincke-Ring e. V. möchte sich nun an den jährlichen Kosten der Verleihung mit 1.800 Euro beteiligen. Zudem sei es gewünscht, die Preisverleihung mit einem Konzert des Preisträgers zu verbinden. Dies sei jedoch nur in enger Absprache mit den jeweiligen Managements und unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit möglich. Als Sponsor konnte vom Freundeskreis Paul-Lincke-Ring e.V. bereits das Unternehmen Harz Energie GmbH & Co. KG gewonnen werden, sodass die Verleihung für die Jahre 2016 und 2017 finanziell gesichert ist.
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