Goslar. Mit Leichenspürhunden und Tauchern durchsuchte die Polizei Goslar den Klusteich nach der seit Mai 2016 vermissten Agnija Stelzer.
Der entsprechende Hinweis dazu kam von der Familie der Vermissten. Die 77-jährige Demenzkranke verließ am 22. März 2016 mit ihrem Ehemann die gemeinsame Wohnung und ist seitdem verschwunden. Der ursprünglich ebenfalls als vermisst geltende Ehemann wurde bereits am nächsten Tag unversehrt wieder angetrofffen. Doch die Suche nach der Frau hält bis heute an.
Dafür waren am heutigen Dienstag insgesamt vier Leichenspürhunde im Einsatz. Während drei durch das naheliegende Waldstück geführt wurden, wurde ein Spürhund auch auf dem See eingesetzt. Falls sich die seit fast einem Jahr vermisste Person in dem See aufhalten sollte, würde der Hund auf die aufsteigenden Verwesungsgase anschlagen.
Wie die Hundeführerin erklärte, sei eine solche Suchaktion jedoch sehr anstrengend. Aufgrund des großen Zeitraums wären kaum noch Spuren vorhanden, weshalb die Suche sehr intensiv durchgeführt werden müsse. Bereits nach 15 bis 20 min benötigen die Tiere eine Pause.
Nachdem die Suche auf dem See ohne Erfolg abgeschlossen wurde, durchsuchte ein weiterer Leichenspürhund die Uferregion. Doch auch dieses Mal schlug der Hund nicht an.
Um ganz sicher zu gehen, ging abschließend noch ein Polizeitaucher ins Wasser und durchsuchte den Teich systematisch. Die vermisste Frau wurde jedoch nicht gefunden.
Ein Polizeitaucher durchsucht ebenfalls den Klusteich Foto: Sandra Zecchino
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