Hahnenklee. Im Kurhaus beriet der Ortsrat in seiner Sitzung am heutigen Mittwoch über den Antrag von Hans-Heinrich Wiebe, FDP, der auf eine Einrichtung eines permanenten Hubschrauberlandeplatzes auf dem Großparkplatz an der Stabkirche abzielte. Dieser fand letztendlich als Prüfauftrag eine einstimmige Mehrheit.
Wiebe hatte noch einmal eindringlich auf die Häufung von Hubschraubereinsätzen in Hahnenklee hingewiesen und die Notwendigkeit eines Landeplatzes deutlich gemacht. Zur Seite sprang ihm dabei Heino Wohnert, Unabhängiges Bürgerforum Hahnenklee: "Der Antrag von Herrn Wiebe ist für mich ein Dringlichkeitsantrag. Ein Hubschrauberlandeplatz in Hahnenklee ist notwendig. Ich bitte um Antragszustimmung." Mathias Brand, Leiter des städtischen Fachdienstes Tiefbau, stand, nachdem auch alle anderen Ortsratsmitglieder unisono die Wichtigkeit des Antrags unterstrichen hatten, dem Plan wohlwollend gegenüber, sah jedoch die Einschränkung des Parkplatzes sehr kritisch und würde persönlich andere Standorte bevorzugen.
Dirk Becker, Fachdienst Wirtschaftsförderung und strategische Entwicklung, nahm sich die Vorträge seiner Vorredner zu Herzen, erwähnte, dass im Finanzausschuss am Tag zuvor bereits einhellige Zustimmung kommuniziert wurde, und versuchte, einen eleganten Kompromiss zu finden: "Da der Beschlussvorschlag unspezifisch ist, schlage ich vor, dass wir uns zunächst intern besprechen und mit unseren Experten eine Sitzungsvorlage erstellen, die im Anschluss zurück in die Gremien geht. Für die Verwaltung ist ganz klar, dass eine Rettungsmöglichkeit in Hahnenklee sichergestellt sein muss."
So kam es zu einem einstimmigen Entscheid für einen Prüfauftrag. Die Verwaltung wird nun einen geeigneten Standort ermitteln, ein permanenter Hubschrauberlandeplatz in Hahnenklee könnte somit schon bald Formen annehmen.
mehr News aus Goslar