Viel zu tun für die Feuerwehr am langen Wochenende

Unter anderem musste man in einem Bergwerk und in einer Einrichtung für Betreutes Wohnen helfen. Die Feuerwehr weist darauf hin, was die Vielzahl an Einsätzen für die Mitarbeiter bedeutet.

Die Feuerwehr hatte ein arbeitsreiches Wochenende.
Die Feuerwehr hatte ein arbeitsreiches Wochenende. | Foto: Feuerwehr Goslar

Goslar. Das vergangene verlängerte Wochenende war für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Goslar arbeitsintensiv. Neben dem Brand in einem Hotel in der Krugwiese, der massiven Personal- und Zeiteinsatz erforderte, mussten auch weitere Einsätze mit teils besorgniserregenden Alarmstichworten abgearbeitet werden. Darüber berichtet die Feuerwehr Goslar in einer Pressemitteilung.



Allein dreimal innerhalb kurzer Zeit rückte der Goslarer Löschzug zu gemeldeten Zimmerbränden in Goslar und Umgebung aus. Diese stellten sich zwar nicht als große Brände heraus, dennoch forderten sie Zeit und Engagement der Einsatzkräfte.

Die sozialen Folgen


Ortsbrandmeister Udo Löprich betont, dass es nicht nur die Einsatzzeit ist, die den Feuerwehrkräften an ihrem Wochenende und ihrer Freizeit fehlt, sondern auch die sozialen Folgen. „Treffen mit Freunden müssen abgesagt werden, die Familie muss oft spontan auf ein Mitglied verzichten, das zum Einsatz fährt. Auch die Erholungszeit am Wochenende wird durch die Vielzahl der Einsätze stark eingeschränkt,“ so Löprich. Trotz dieser Belastungen seien die ehrenamtlichen Einsatzkräfte immer motiviert und zahlreich zu den Alarmen erschienen, wofür der Ortsbrandmeister besonderen Dank ausspricht.

Die Einsätze im Überblick


Personelle Unterstützung des Rettungsdienstes im Erzbergwerk: Am Freitag um 17:22 Uhr wurde die Feuerwehr zur Unterstützung alarmiert, da eine Person auf der vierten Sohle gestürzt war und das Bergwerk nicht eigenständig verlassen konnte. Die Feuerwehr unterstützte bei der Rettung.

Küchenbrand in Oker: Am selben Tag um 19:56 Uhr wurde ein Küchenbrand in der Kielsche Straße in Oker gemeldet, bei dem Menschenleben in Gefahr sein sollten. Vor Ort stellte sich heraus, dass lediglich Essen auf dem Herd angebrannt war. Ein Eingreifen war nicht erforderlich.

Erwachsene und Kind steckten fest


Personenbefreiung aus einem Aufzug: Am Samstag um 8:57 Uhr mussten zwei Erwachsene und ein Kind aus einem steckengebliebenen Aufzug in der Mauerstraße befreit werden. Die Feuerwehr konnte die Personen sicher und schnell befreien.

Zimmerbrand in Vienenburg: Um 9:09 Uhr am selben Tag rückte die Feuerwehr erneut aus. In der Goslarer Straße in Vienenburg wurde ein Zimmerbrand mit Menschenleben in Gefahr gemeldet. Vor Ort wurde jedoch kein Feuer festgestellt, der Einsatz war vermutlich durch Vandalismus mit einem Feuerlöscher ausgelöst worden.

Einsatz im Betreuten Wohnen


Zimmerbrand im Betreuten Wohnen: Der letzte größere Einsatz ereignete sich ebenfalls am Samstag um 13:14 Uhr. In einer Einrichtung für Betreutes Wohnen wurde ein Zimmerbrand gemeldet. Starker Rauch drang aus einer Wohnung, eine Person musste gerettet werden. Die Rauchentwicklung wurde durch angebranntes Essen verursacht. Die betroffene Person wurde zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.


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