Vollsperrung: Baumfällarbeiten entlang der B 498

In der kommenden Woche werden Bäume entlang der Bundesstraße 498 zwischen Dammhaus und Altenau gefällt.

Die Wälder rund um Altenau sind stark von Trockenheit und Borkenkäferbefall geschädigt.  Auch jüngere Fichten sind vor dem Borkenkäfer nicht mehr sicher.
Die Wälder rund um Altenau sind stark von Trockenheit und Borkenkäferbefall geschädigt. Auch jüngere Fichten sind vor dem Borkenkäfer nicht mehr sicher. | Foto: NLF

Clausthal-Zellerfeld. Forstarbeiten beeinträchtigen den Verkehr auf der B 498 von Dammhaus nach Altenau. Grund sind Baumfällarbeiten, die das Niedersächsische Forstamt Clausthal vom 27. bis 29. Oktober ausführt. Die Bundesstraße ist während der drei Tage voll gesperrt, wie die Niedersächsischen Landesforsten in einer Pressemitteilung berichten. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Der Wanderweg Harzer Hexenstieg liegt nicht im Gefahrenbereich und ist nicht betroffen.


„Wir fällen Bäume entlang der Bundesstraße, die nach Borkenkäferbefall vertrocknet sind und nun die Verkehrssicherheit gefährden“, erläutert Mathias Weikert. Der Revierleiter der Försterei Altenau lässt die im Sommer 2020 abgestorbenen Fichten im Nahbereich der Straße entfernen.

Waldbild verändert sich seit den 1980er Jahren hin zu Laubwald


Das Waldbild an der kurvenreichen B 498 hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Der dunkle Fichtenwald ist jungen Buchenwäldern gewichen, die hier bereits Ende der achtziger Jahre angepflanzt worden sind. Sie gehen zurück auf das sogenannte Walderneuerungsprogramm Harz. Als "Saurer Regen" bezeichnete Luftschadstoffe hatten die Harzer Wälder im Oberharz stark geschädigt, heißt es in der Pressemitteilung. Forstleute pflanzten Millionen kleiner Laubbäume unter die kränkelnden Fichten und sorgten so für bessere Bodenverhältnisse. Gleichzeitig ließen sie ihre Wälder mehrfach kalken.


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