Goslar. Im Kontext eines Vorfalls zwischen dem AfD-Kreistagsabgeordneten Frank Schmidt und dem Ratsherr Ohse von den Linken bei einer Veranstaltung des Jugendforums Goslar äußert sich nun Oliver Turk, Mitglied des Organisationsteams der Veranstaltung. Die Äußerung veröffentlichen wir nachfolgend unkommentiert und ungekürzt.
Die Anwendung der Ausschlussklausel bei der Veranstaltung „Nach dem Sturm“, im Rahmen der Bunten Woche, hat nichts mit der Person Michael Ohse zu tun und wurde nicht von ihm angeordnet beziehungsweise durchgeführt. Herr Schmidt (AFD) ist in der Vergangenheit bereits durch rassistische und menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten. Das Organisationsteam der Veranstaltung, hat in Rücksprache mit dem Referenten beschlossen deswegen die Ausschlussklausel anzuwenden. Das Organisationsteam hat lediglich Herrn Ohse über die getroffene Entscheidung informiert. Herr Ohse war bei dieser Veranstaltung ohne jede offizielle Funktion anwesend. Es ist sehr erstaunlich, dass Herr Schmidt als AfD Vertreter behauptet gegen jeden Extremismus zu sein, und sich auf demokratische Grundrechte beruft, gleichzeitig aber immer noch auf der Internet Seite der AFD Goslar ein Beitrag veröffentlicht ist, der die Holocaust Leugnerin Ursula Haverbeck in Schutz nimmt und sogar in Bezug auf ihren Prozess von einem politisch motivierten Schauprozess spricht, der „Eine Schande für Deutschland sei“!
Interessant ist auch das Zitat des Herrn Schmidt beim Verlassen der Veranstaltung: „Das werden wir schön ausschlachten.“
Gegendarstellung von Frank Schmidt:
Frank Schmidt hält die Vorwürfe für nicht gerechtfertigt. regionalHeute.de sandte er in Folge der obigen Stellungnahme von Oliver Turk eine Gegendarstellung.
"Die unbewiesene Behauptung des Herrn Oliver Turk, dass ich 'bereits durch rassistische und menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten' sei, weise ich hiermit zurück."
Lesen Sie dazu auch:
https://regionalheute.de/goslar/afd-demokratie-leben-nur-mit-linker-gesinnung/
mehr News aus Goslar