Goslar. Im September sind Kommunalwahlen in Niedersachsen. Auch Goslars Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk muss dann sein Amt verteidigen. Herausfordern wollen dem Amtsinhaber drei Männer und eine Frau. In dieser Serie stellen wir ihnen die Kandidaten in den kommenden Tagen vor. Den Anfang macht heute Michael Ohse von der Partei Die Linke.
Michael Ohse sitzt seit 2011 für Die Linke im Rat der Stadt Goslar. Jetzt will er es noch einmal wissen: der bisherige Ko-Fraktionsvorsitzende will im September das Amt des Oberbürgermeisters von Dr. Oliver Junk übernehmen. Für Ohse fehlt es in der Goslarschen Politik vor allem an Transparenz und einem Fokus auf soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung. Das will Ohse ändern. Bislang, so der Betriebsleiter eines Goslarschen Industriebetriebs, sei "zu viel in Steine und alte Gebäude" investiert worden und zu wenig in soziale Belange. Kindergärten seien zwar mittlerweile gebührenfrei, für Horte und Krippen gelte das jedoch nicht. Ohse will hier Geld umverteilen: In das Weltkulturerbe müsste zwar auch investiert werden, aber gleichzeitig müsste mehr Geld für die soziale Gerechtigkeit ausgegeben werden. Das endet für Ohse nicht bei der frühkindlichen Betreuung: Auch der ÖPNV müsste gebührenfrei werden, um Teilhabe für alle Schichten zu gewährleisten. Welche Ziele Michael Ohse noch hat und wie er sie umsetzen will, sehen Sie im Video oben im Artikel.
Für die Interviews haben wir allen Kandidaten standardisierte Fragen gestellt, die sie im Vorfeld nicht kannten. Dabei sollten sie sich bei der Antwort an einer Minute orientieren. Wir veröffentlichen die Kandidatenvideos in der Reihenfolge der Rückmeldung auf die Interviewanfrage von regionalHeute.de.
Hier finden Sie die Videos zu den anderen Kandidaten:
Vorgestellt: Die OB-Kandidatin Urte Schwerdtner
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