Region. Immer wieder machen die bergbaulichen Altlasten im Harz auch überregional Schlagzeilen. Nach 3.000 Jahren Metallgewinnung gibt es heute keinen Bergbau im Harz mehr. Doch für die Umwelt hat er bis heute gravierende Folgen: Die Altlasten sind noch da und die Flusslandschaften des Harzvorlands sind bis in die Nordsee mit Schwermetallen belastet. Denn bei der Gewinnung und Verarbeitung der Metalle wurden die Böden über Jahrhunderte mit Schwermetallen wie Blei, Zink und Cadmium angereichert.
Und das Niederschlagswasser, das durch die Halden strömt, in denen die Abfallprodukte der Hütten lagern, nimmt die Metalle auf und transportiert sie bis heute über Innerste und Oker bis in die Nordsee. In der Folge weisen sie örtlich eine besondere Schwermetallflora auf.
Wie hat sich diese Belastung historisch entwickelt? Wo genau findet sich diese Belastung? Wer ist betroffen und was wird dagegen gemacht? Was kann man zu den Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung sagen? Auf diese Fragen geht der Harzer Geologe und Referent Dr. Friedhart Knolle ein, der in den nächsten Tagen aufgrund des großen Interesses nach Einladungen aus Braunlage-Sankt Andreasberg, Goslar-Oker und Liebenburg-Döhren an folgenden Orten sprechen wird:
- Am 26. Mai 2016 in der ehemaligen Schule/Heimatmuseum, Durnidistraße 1 zwischen Groß und Klein Döhren, Aula im 1. Obergeschoß um 18.30 Uhr
- Am 29. Mai 2016 im Kurhaus Sankt Andreasberg, Konferenzraum, im Rahmen der 8. Naturheilkundetage Harz, um 14.30 Uhr
- Am 1. Juni 2016 im Katharina-von-Bora-Haus, Am Stadtpark 13a, Goslar-Oker, um 19 Uhr.
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