Goslar. Warum sich manche Kommunen prächtig entwickeln, während andere stagnieren oder Rückschritte verkraften müssen, wollen die Oberbürgermeister der Städte Leipzig und Essen, Burkhard Jung und Thomas Kufen, am Mittwoch, 26. April, in der Waschkaue des Goslarer Rammelsberges erörtern.
Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig. Foto: Stadt Leipzig
„Repräsentanten der Ungleichheit“ lautet das Thema des Abends. Erleben wir auf der einen Seite prosperierende Städte wie zum Beispiel Leipzig, Hamburg oder Dresden, sehen wir auf der anderen Seite schrumpfende Regionen. Wir erleben, welche Veränderungen und Herausforderungen damit einhergehen. Waren nach der Wiedervereinigung noch Betriebsschließungen und Abwanderung die Überschriften, wenn man an Leipzig dachte, sind es nun Aufbruch und „The better Berlin“. Und auch Essen hat eine solche Entwicklung erlebt und erlebt sie derzeit als „Grüne Hauptstadt Europas“ wieder. Auch im Harz spüren wir die Ungleichheit. Einzelne Kommunen wachsen, andere wiederum verlieren massiv an Einwohnern, an Infrastruktur und damit an Attraktivität.
Was können wir in Goslar von Leipzig und Essen lernen? Wie wird man Hoffnungsträger, Leuchtturm und abgehangene Industriemetropole zugleich? Welche Stellschrauben müssen für eine erfolgreiche Zukunft gedreht werden? Auf Einladung von Kai Schürholt, Geschäftsführer der Cellerar GmbH, Gerhard Lenz, Geschäftsführer Weltkulturerbe Rammelsberg sowie Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, greift die Veranstaltung „Der Berg ruft – Zukunft fördern“ seit dem Auftakt im Jahr 2014 gesellschaftliche Fragestellungen auf und schafft mit zwei Diskutanten einen spannenden und kurzweiligen Dialog. Diskurs ist nach Auffassung der Gastgeber die treibende Kraft zum gesellschaftlichen Fortschritt.
Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen. Foto: Ralf Schultheiß
Auch interessierte Bürgerinnen und Bürger sollen mitdiskutieren können. Vom 18. bis zum 24. April können sich alle Interessierten unter der Telefonnummer (05321) 704-226 anmelden. Es steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung – wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in der Waschkaue des Weltkulturerbe Rammelsberg, Bergtal 19, 38640 Goslar.
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