Wolfshagen. Im Gespräch mit regionalHeute.de zog Marco Osmialowski, erster Vorsitzender des Fremdenverkehrsvereins Wolfshagen im Harz e.V., eine Walpurgisbilanz. Eine hohe Besucherzahl, ein gelöstes Parkproblem und die üblichen Schattenseiten zeichneten die Feierlichkeiten aus.
Schlägereien, Beschädigungen öffentlicher Toiletten und 45 Strafzettel lesen sich zunächst einmal dramatisch, seien bei solch einer Menschenmasse aber normal, so Marco Osmialowski. Viel mehr als in den Jahren zuvor sei nicht passiert, obwohl sich die Besucherzahl vervierfacht habe. Schlussendlich zählte die Polizei 9.000 Besucher, was zu dem Schluss führe, dass die Organisation, hauptsächlich von Ehrenamtlichen durchgeführt, herausragend gewesen sei: "Wir haben aus dem irren Parkproblem in der Vergangenheit gelernt. Das neue Park- und Sicherheitskonzept hat funktioniert, die erhöhte Polizeipräsenz tat ihr übriges."
Ärgerlich sei aber der Diebstahl des THW-Notstromaggregats, der sich zum Schluss ereignet hatte. "Bei einem Gewicht von 150 Kilogramm kann man nur von einer geplanten Aktion sprechen." Insgesamt zeigte sich Osmialowski jedoch hoch zufrieden und betonte, dass die Veranstaltung ohne die vielen Helfer niemals möglich gewesen wäre.
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