Goslar. "Wir werden jetzt aktiv", meinte Sabine Schlemmer-Kaune, Sprecherin des Verkehrsministeriums Hannover. Einer Aufwertung der B6 im niedersächsischen Teil stehe eigentlich nichts im Wege, umso verwunderlicher, dass bisher nur Sachsen-Anhalt die Erlaubnis vom Bundesverkehrsministerium bekommen habe.
Es ginge um einen ungefähr vier Kilometer langen Abschnitt auf niedersächsischer Seite, sagte Schlemmer-Kaune weiter. Ebenso wie das Land Sachsen-Anhalt, durch das der größere Teil der Bundesstraße 6 führt, hatte Niedersachsen eine Aufwertung beantragt. Dass nun vergangene Woche nur eines der beiden Bundesländer die Erlaubnis vom Bundesverkehrsministerium erteilt bekam, stieß in Hannover auf Unverständnis.
Es würde überhaupt keinen Sinn machen, den kurzen Streckenabschnitt auf niedersächsischer Seite nach der Landesgrenze nicht aufzuwerten, wenn der gesamte andere Teil zur Autobahn würde. Denn technisch sei bereits alles geprüft worden und auch machbar, weswegen das Verkehrsministerium in Hannover nun aktiv werden wolle und bereits beim Bund vorstellig geworden sei, um sich "das Go" zu holen.
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