Wann verschwinden die Trümmer der Villa Helene von der B498?

Bereits im Oktober 2023 vernichtete ein Feuer das Gebäude in Romkerehalle. Seitdem liegen Reste der Ruine auf der Straße.

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Eine Baustellenampel regelt hier seit Herbst 2023 den Verkehr. Archivbild
Eine Baustellenampel regelt hier seit Herbst 2023 den Verkehr. Archivbild | Foto: Matthias Kettling

Goslar. Im Oktober 2023 zerstörte ein Feuer die leerstehende ehemalige Villa Helene in Romkerhalle im Okertal fast vollständig. Noch heute liegen Trümmer auf der Straße, so dass die dort entlangführende B498 halbseitig gesperrt ist. regionalHeute.de fragte bei der Stadt Goslar nach, was sich in der Sache seit unserer letzten Berichterstattung im Oktober des vergangenen Jahres getan hat.



Beim Brand entstand ein geschätzter Schaden von 200.000 Euro. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen von Brandstiftung aus. Ein Verdächtiger konnte allerdings nie ermittelt werden. Die Tat hat aber bis heute auch Auswirkungen auf den Verkehr. Denn die auf der Bundesstraße liegenden Trümmer machen eine Teilsperrung nötig. Durch die Baustellenampel kommt es nicht nur zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, auch Unfälle wurden hierdurch bereits verursacht (regionalHeute.de berichtete).

Eigentümer nicht zu erreichen


Die Beseitigung der Trümmer liegt derweil in den Händen der Stadt Goslar. Diese hatte zwar bereits im Oktober betont, dass grundsätzlich der Eigentümer der Villa Helene verantwortlich wäre. Dieser sei jedoch - seit dem Brand - nicht zu erreichen beziehungsweise es erfolge keinerlei Rückmeldung. Daher werde die Stadt im Rahmen einer Ersatzvornahme die Beseitigung veranlassen. Für den Abriss sei jedoch eine Ausschreibung erforderlich.

Beginn des Abbruchs


Inzwischen ist man ein gutes Stück weiter, wie es seitens der Stadt auf erneute Anfrage heißt. Die Stadt Goslar habe die Beseitigung der Ruine öffentlich ausgeschrieben und mittlerweile auch beauftragt. Der Beginn des Abbruchs sei Ende Juni zu erwarten. Die Arbeiten sollen voraussichtlich Mitte Juli beendet sein. Sobald im Rahmen der Ersatzvornahme die Kosten für den Abriss von der Stadt Goslar bezahlt seien, bestehe die Möglichkeit, diese gerichtlich gegenüber dem Eigentümer einzuklagen, so eine Sprecherin der Stadt.

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