Werbe-Partner für Flüchtlingshilfe gesucht

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Udo Reimann sucht dringend Partner, die einen Anhänger des ASB finanzieren. Damit werden Spenden in die Flüchtingsunterbringungen transportiert. Foto: Reimann
Udo Reimann sucht dringend Partner, die einen Anhänger des ASB finanzieren. Damit werden Spenden in die Flüchtingsunterbringungen transportiert. Foto: Reimann | Foto: reimann



Goslar. Der Vienenburger Udo Reimann ist ständig für die Flüchtlinge in ganz Niedersachsen im Einsatz. Als ehrenamtlicher Helfer des Arbeiter-Smariter-Bund (ASB) sammelt er Kleidung für Flüchtlinge auch hier im Landkreis Goslar. Nun fehlt ein geeignetes Gefährt. 

Rund 20.000 Flüchtlinge in ganz Niedersachsen beliefert Udo Reimann mit den Kleider- und Sachspenden, die er für den ASB sammelt und austeilt. Mit einem Pritschenwagen schafft er die Spenden zum Beispiel auch in die Flüchltingsunterbringungen in Stankt Andreasberg und Hahnenklee. Erst kürzlich war er in Stankt Andreasberg und belieferte die dortige Kleiderkammer. Am Nikolaustag verteilte er Süßigkeiten und Obst an die Kinder in der Unterbringung. Und er ist ist immer wieder überwältigt von der Dankbarkeit der Menschen, erzählt er. Doch etwas macht den Vienenburger zu schaffen - der Wagen, mit er die Spenden transportiert, ist offen. Bei schlechtem Wetter werden die Säcke mit Kleidung und Spielzeug nass. Nun ist er auf der Suche nach Werbepartnern, die ihm bei der Finanzierung eines Anhängers mit Plane unterstützen. Das Prinzip ist in der Theorie ganz einfach: Udo Reimann kauft im Auftrag des ASB den Anhänger, der rund 4.000 Euro kosten wird und versucht die Ausgaben durch Werbung auf dem Anhänger zu refinanzieren. Die Partner könnten also auf der Plane Werbung für ihr Unternehmen machen. "Das kostet natürlich. Und so ist es alles andere als leicht, Partner aufzutreiben", so Udo Reimann, der nun Klinken putzen geht, um die regionalen Unternehmen mit ins Boot zu holen. "Der Anhänger bleibt Eigentum der ASB. Es ist also nicht meiner", versichert er. Eine schriftliche Genehmigung des ASB hat er. Der Arbeiter-Samariter-Bund würde sogar eine Spendenquittung ausstellen. Und noch einen kleinen Wunsch hat Udo Reimann: In der Flüchtlingsunterkunft in Stankt Andreasberg gab es Nachwuchs. Die kleine Jennifer braucht dringend einen Kinderwagen. Wer also noch einen gut erhaltenen Kinderwagen hat und ihn kostenlos zur Verfügung stellen möchte, kann sich bei Udo Reimann unter der Rufnummer 05341-7807875.


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