Wieder Autokorso in Goslar: Demo "für Meinungsfreiheit" und gegen "den Impfzwang"

Die Polizei vermeldet "keine Vorkommnisse". Es nahmen 17 Autos teil.

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Symbolbild | Foto: Alexander Panknin

Goslar. Am heutigen Samstag zwischen 11 und 14 Uhr fand erneut eine politische Demonstration in Form eines Autokorsos statt. Unter dem Motto "Meinungsfreiheit und Bewegungsfreiheit auch in der Corona-Krise insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen sowie Auswirkungen der bisher getroffenen Maßnahmen auf die Unternehmen und Setzung eines Zeichens gegen Impfzwang" starteten insgesamt 17 Autos im Gewerbegebiet Baßgeige. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.


Der Autokorso setzte sich um 11.20 Uhr in Bewegung. Der Streckenverlauf zog sich durch die Goslarer Innenstadt und die darum liegenden Ortsteile. Sie endete wieder in der Dörntener Straße. Dort sei die Versammlung um 13.45 Uhr ohne Vorkommnisse für beendet erklärt worden. Durch das Verteilen von Flyern unter den entsprechenden Hygienevorgaben des Gesundheitsamtes und unter Anbringung von themenbezogenen Plakaten an den Kraftfahrzeugen machten die Versammlungsteilnehmer auf ihr Anliegen aufmerksam.

Geringfügige Beeinträchtigungen des Verkehrs


Auf dem insgesamt rund 17 Kilometer langen Streckenverlauf wurde der Verkehr durch Einsatzkräfte geregelt. Aufgrund des Autokorsos kam es nur zu geringfügigen Beeinträchtigungen des Individualverkehrs. Die gesetzlichen Bestimmungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie wurden während des gesamten Verlaufs der Versammlung eingehalten.

Bereits am 1. Mai hatte in Goslar eine ähnliche Veranstaltung stattgefunden. In dessen Nachgang hatte es Kritik gegeben, der Autokorso sei von Mitgliedern der NPD instrumentalisiert worden (regionalHeute.de berichtete).


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