Goslar. Am morgigen Donnerstag soll im Ausschuss für Weltkulturerbe, Stadtgeschichte und Kultur über den Beschlussvorschlag bezüglich der Zukunft des jüdischen Friedhofs beraten werden. So könnte in Zukunft der Friedhof wochentags begehbar sein.
Nachdem die FDP-Ratsfraktion beantragt hatte, den Gedenkstein zur Erreichung einer besseren öffentlichen Wahrnehmung an den Trollmönch zu versetzen und das abgängige Tor des Judenfriedhofs zu erneuern, war es mit dem Präsidenten des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden von Niedersachsen, Herrn Michael Fürst, zu mehreren Gesprächen gekommen, die nun zu einer formulierten Gesamtlösung führte: So sei es der ausdrückliche Wunsch des Landesverbandes gewesen, den jüdischen Friedhof für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Daher solle nun eine Öffnung jeweils montags bis freitags erfolgen, von April bis Oktober von 10 bis 17 Uhr, von November bis März von 10 bis 16 Uhr.
Gittertor wird im Bildungswerk niedersächsischer Volkshochschulen gefertigt
Ein weiterer Punkt stellt ein neues Zugangstor dar. Nachdem anfänglich über ein Kastentor diskutiert worden war, solle nun in den Werkstätten des „Bildungswerks niedersächsischer Volkshochschulen“ für 2.000 Euro ein Gittertor gefertigt werden. Zur historischen Einordnung sollen zwei Dokumentationstafeln auch bei geschlossenem Tor lesbar sein.
Sollte dieser Beschlussvorschlag Zustimmung finden, würde er als nächstes an den Verwaltungsausschuss übergeben werden.
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