Vienenburg/Braunschweig. Am gestrigen Dienstag erfolgte das Urteil im Prozess gegen einen 35-Jährigen, der im Juli 2018 in einem Vienenburger Imbiss einen Mann niedergestochen hat. "Der Angeklagte ist wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von zehn Jahren verurteilt worden", das teilt das Landgericht Braunschweig auf Anfrage mit.
Im Ergebnis sei die Kammer den Einlassungen des Opfers gefolgt und habe die abweichende Aussage des Angeklagten als unglaubhaft angesehen unter anderem deshalb, weil der Angeklagte nur einen Messerstich eingeräumt habe, es aber acht verschiedene Verletzungen am Oberkörper des Opfers gegeben habe. Das Urteil sei noch nicht rechtskräftig.
Laut anderen Medienberichten hat die Verteidigung eine Revision angekündigt, da sich der Angeklagte auf Notwehr berufe.
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