Goslar. Die rot-grüne Landesregierung hat am Freitag die Namen der Hochschulen bekannt gegeben, die Mittel aus dem Sondervermögen zur Hochschulsanierung erhalten werden. Darunter ist auch die TU Clausthal, die zehn Millionen Euro erhalten soll.
SPD-Landtagsabgeordnete Petra Emmerich-Kopatsch meint: "Ich freue mich sehr, dass mit dem Landtagsbeschluss zur Schaffung eines Sondervermögens für Investitionen im Hochschulbereich auch die TU Clausthal maßgeblich bedacht wird. So geht die rot-grüne Landesregierung den Investitionsstau an: TU Clausthal erhält zusätzlich 10.000.000 Euro aus dem Sondervermögen zur Hochschulsanierung."
Emmerich-Kopatsch erklärt: „Wir packen den Investitionsstau an den Hochschulen in Niedersachsen an und investieren insgesamt 150 Millionen Euro in die baulich-technische Infrastruktur. Die TU Clausthal erhält dabei 2.500.000 Euro für die Sanierung und Umbau des Instituts für Geologie und Paläontologie und 7.500.000 Euro für die Sanierung Gebäudekomplex „Verfahrenstechnische Institute“ (Thermische, Chemische und Mechanische Verfahrenstechnik). Das sind hervorragende Neuigkeiten für unsere Technische Universität und die Studierenden vor Ort. Auch freue ich mich sehr, dass mit diesen zusätzlichen Baumitteln die Bestrebungen der TU, die Gebäude im Feldgraben-Gebiet in den neuesten Stand zu versetzen und die TU insgesamt noch attraktiver zu machen, so schneller realisiert werden können."
Investitionen trotz Haushaltsdisziplin möglich
Die Abgeordnete Petra Emmerich-Kopatsch weist zudem darauf hin, dass die Landesregierung diese Investitionen trotz der geübten Haushaltsdisziplin tätigen kann: „In der Vergangenheit fehlten häufig die Mittel, um die Bausubstanz unserer Hochschulen ausreichend zu erhalten, auch weil die schwarz-gelbe Vorgängerregierung falsche Prioritäten gesetzt hat. Mit den jetzt vorgenommenen Investitionen, von denen auch die TU Clausthal profitiert, lösen wir dieses Problem. Trotzdem haben wir es erstmals in der Geschichte des Landes Niedersachsen geschafft, einen ausgeglichenen Haushalt ohne Netto-Neuverschuldung vorzulegen. Das ist ein Verdienst dieser Landesregierung, des Landtags und unseres Finanzministers Peter-Jürgen Schneider.“
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