Zivilcouragetag zum Thema Mobbing und Cybermobbing


Die Projektbeteiligten der GZK sowie die Vertreter der am Zivilcouragetag beteiligten Institutionen mit Schülern der Oberschule Langelsheim. Fotos: Polizei Goslar
Die Projektbeteiligten der GZK sowie die Vertreter der am Zivilcouragetag beteiligten Institutionen mit Schülern der Oberschule Langelsheim. Fotos: Polizei Goslar

Goslar. 400 Schülerinnen und Schüler haben am Mittwoch in Begleitung ihrer Lehrkräfte im Goslarer Cineplex am Zivilcouragetag der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) teilgenommen. Das berichtet die Polizei Goslar. Der Einladung waren Schulen aus Goslar, Oker, Vienenburg, Langelsheim und Bad Harzburg gefolgt.


Der Film "Harte Schule" zeigte anschaulich und auf sehr emotionaler Ebene Erlebnisse von Betroffenen von Mobbing und Cybermobbing und regte zur Diskussion an. Kristine Heilmann vom Weißen Ring sagte in der Rückmeldung: "Das Thema schlägt ein." Und diese Aussage bringt es auf den Punkt. Die Jugendlichen hatten in der anschließenden Podiumsdiskussion das Bedürfnis, über den Film und die eigenen Erlebnisse zu reden. Mobbing endet nicht mit Schulschluss. Durch die neuen Medien geht es mit Cybermobbing rund um die Uhr weiter. Nicht immer fühlen sich die Schülerinnen und Schüler von den Lehrern, anderen Erwachsenen oder Mitschülern verstanden und suchen Hilfe. Die Wege, die sie gehen können, um sich oder Mitschülern zu helfen, wurden ihnen von allen beteiligten Institutionen aufgezeigt.

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Günter Koschig, Petra Krischker und Heike Göttert und zeichnen Florian Wildmann mit der GZK Fahne für sein Engagement aus und bedanken sich mit Blumen (v. li.). Foto:



Dafür waren in der anschließenden Podiumsdiskussion und hinterher an den Infotischen die folgenden Personen ansprechbar:

  • GZK-Projektleiter Günter Koschig, gleichzeitig Vertreter des Weißen Rings

  • Kinobetreiber Florian Wildmann

  • Leiterin der Polizeiinspektion Goslar, Petra Krischker

  • Claudia Brümmer von der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche

  • Schulpsychologin Ingrid Gatting-Stiller von der Landesschulbehörde Braunschweig

  • Beauftragte für Jugendsachen des Präventionsteams der Polizei, Stephani Gobernack


Die Veranstaltung fand nach einer Idee von Jill Wildmann bereits zum sechsten Mal statt. Die Kooperationspartner freuen sich, dass sie durch den Kinotag viele Schülerinnen und Schüler ansprechen und das Thema in den Fokus der Schulen rücken können. Die Goslarer Zivilcouragekampagne setzt sich dafür ein, zu helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Es werden Ansprechpartner vorgestellt und Hilfeeinrichtungen benannt, wo mangegebenenfalls auch anonym Hilfe bekommen kann.

Hilfreiche Links: jugend.bke-beratung.de, www.weisser-ring.de, www.polizeifürdich.de, www.landesschulbehoerde-niedersachsen.de, www.klicksafe.de, www.juuuport.de/beratung

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Das Foyer des Kinos füllt sich, die Infostände werden von Interessierten angenommen. Foto:


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