Goslar/Uslar. Am heutigen Mittwoch hat Birgit Honé, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, den Städten Goslar und Uslar in einer Videokonferenz Förderbescheide aus der Richtlinie „Zukunftsräume Niedersachsen“ überreicht. Ziel des Programms ist es, auf innovativen und kreativen Wegen die Attraktivität und Anziehungskraft der zentralen Klein- und Mittelstädte in den ländlichen Räumen zu verbessern. Im Zuge der Corona-Pandemie hatte das Ministerium im September 2020 eine weitere Förderrunde des Programms aufgelegt. Die Stadt Uslar erhält 122.220 Euro für das Projekt „Coworking Brauhaus Uslar“ und die Stadt Goslar erhält 298.704 Euro für das Projekt „MachMit!Haus“. Dies teilt das Niedersächsische Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung mit.
„Die Kommunen brauchen gerade jetzt unsere besondere Unterstützung. Mit der Richtlinie bieten wir ein flexibles Instrument an, das sie dabei unterstützt, ihre Ankerfunktion für die sie umgebenden ländlichen Räume wahrzunehmen“, sagte Regionalministerin Honé im Rahmen der virtuell stattfindenden Bescheidübergabe.
In einem Flächenland wie Niedersachsen würden zentrale Orte eine wichtige Versorgungsfunktion für die Bevölkerung der Stadt sowie des Umlandes übernehmen, so Honé. „Die Herausforderungen, vor denen die einzelnen Kommunen hierbei stehen, sind vielschichtig. Ich bin überzeugt, dass wir diesen mit kreativen Lösungsansätzen besser begegnen können. Gerade die Bewältigung der Corona-Pandemie zeigt uns, dass wir flexible Instrumente benötigen, um auch auf unerwartete Herausforderungen reagieren zu können.“
Vielversprechende Projekte
Birgit Honé: „Die Projekte, die heute einen Förderbescheid erhalten, hören sich wirklich vielversprechend an. Gemeinsam leisten wir damit einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität der Zentren und zur Daseinsvorsorge in den ländlichen Räumen in Niedersachsen. Ich wünsche Ihnen bei der Umsetzung viel Erfolg und freue mich darauf, mir Ihre Projekte vor Ort anzusehen, sobald das Pandemie bedingt wieder möglich ist.“
Mit der nunmehr dritten Förderrunde würden im Amtsbezirk Braunschweig bisher zehn Projekte mit insgesamt über 2 Millionen Euro über das Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ gefördert werden. „Klein- und Mittelstädte strahlen in ihr Umland aus. Sie haben eine hohe Bedeutung für die Lebensqualität in den ländlichen Räumen. Das Förderprogramm „Zukunftsräume“ stärkt die Mittelzentren in dieser Funktion,“ betonte Dr. Ulrike Witt, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Braunschweig. „Ich freue mich sehr, dass wir heute zwei weitere Projekte der „Zukunftsräume“ starten können. Beide Projekte sind bürgerorientiert und bieten neue Formen eines gemeinsamen Miteinanders an.“
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