Zwei Kundgebungen am Sonntag in der Innenstadt

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Am Sonntag sollen ab 14 Uhr zwei Kundgebungen in der Goslarer Innenstadt stattfinden. Symbolfoto: Anke Donner
Am Sonntag sollen ab 14 Uhr zwei Kundgebungen in der Goslarer Innenstadt stattfinden. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner)



Goslar. Am kommenden Sonntag sollen in der Goslarer Innenstadt zwei Kundgebungen stattfinden. Dies teilte die Gruppe "Goslar wehrt sich" auf ihrer öffentlichen Facebookseite mit. Demnach soll die Kundgebung am 1. November um 14 Uhr im Bereich der Rosentorstraße stattfinden. 

Die Stadtverwaltung und die Polizei bestätigten die Kundgebungen, von denen eine von der Gruppe "Goslar wehrt sich" und die andere von "besorgten Bürgern" organisiert wurde. Dies wurde der redaktion auch am Donnerstagabend persönlich mitgeteilt. "Ich habe diese Gegen-Kundgebung als Bürger organisiert. Sie hat nichts mit dem Goslarer Bündnis gegen Rechts zu tun", teilte die Organisatorin mit. Ein Demonstrationszug soll nicht stattfinden und sei von der Stadt und der Polizei aus Sicherheitsgründen abgelehnt worden. Eine Alternativroute in einem weitaus kleineren Rahmen und fernab des Goslarer Zentrums sei von der Gruppe "Goslar wehrt sich" abgelehnt worden. Wie die Gruppe auf ihrer Facebookseite weiterhin mitteilte, wolle man mit der Kundgebung ein Zeichen gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung zu setzen. "Wir fordern die Bundesregierung auf, keine weitere Zuwanderung ohne Begrenzung und Kontrollen zuzulassen und die sofortige Abschiebung aller Flüchtlinge aus sicheren Herkunftsländern und weitere Einreisen dieser Personenkreise zu unterbinden. Sollten Flüchtlinge und / oder Asylanten straffällig werden und vor einer sofortigen Abschiebung durch das Asylgesetz und / oder die Genfer Konvention geschützt sein, müssen die betreffenden Personen nach den in Deutschland bestehenden Gesetzen angeklagt und gegebenfalls verurteilt werden. Es darf keine Duldung von Straftaten geben. Zudem fordern wir die Bundesregierung auf, das Herumreisen von Flüchtlingen ohne Registrierung und medizinische Untersuchung innerhalb Deutschlands zu unterbinden. Die Bundesregierung muss dafür Sorge tragen, dass die Menschen, die vor dem Krieg in der eigenen Heimat zu uns geflohen sind, auch menschenwürdig hier untergebracht und integriert werden können, um die Entstehung von Parallelgesellschaften zu vermeiden", heißt es im Wortlaut.


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