Salzgitter. Am Freitag wurden auf einem Feld in Beddingen sechs Granaten gefunden. Derzeit sind etliche Einsatzkräfte vor Ort und bereiten die Sprengung vor. Dazu sollen die Granaten in die Nähe der A39 gebracht werden, um sie dort in einem Erdloch zu sprengen.
Nach ersten Erkenntnissen unseres Reporter vor Ort sollen die sechs Granaten in einem Loch gesprengt werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist bereits vor Ort. Für die Sprengung muss auch die A39 gesperrt werden.
Aktualisiert, 15.15 Uhr: Die Granaten sind im Rahmen einer Routinekontrolle entdeckt worden. Es handelt sich dabei um sechs Granaten, die nun in die Nähe der A39 verbracht werden. Dort sollen sie in einem Erdloch gesprengt werden. Der Evakuierungs-Radius liegt bei etwa 350 Metern. Für die Sprengung sei es einfacher, die Granaten in eine sichere Umgebung zu bringen, als betroffene Anwohner zu evakuieren.
Aktualisiert, 16.20 Uhr: Wie die Polizei mitteilte, soll die Sprengung gegen 17 Uhr stattfinden. Hierfür wird der Abschnitt der A39 zwischen Thiede und Lebenstedt gesperrt. Derzeit werden noch Angler am nahegelegenen Teich aufgefordert, den Bereich zu verlassen. Danach soll der Verkehr langsam runtergefahren werden.
Aktualisiert, 16.45 Uhr: Wie Thomas Krause, Truppführer beim Kampfmittelbeseitigungsdienst, erklärt im Gespräch mit regionalHeute.de, dass es sich bei den Granaten um sechs sogenannte "Flag 20" amerikanische Kleinbomben handelt. Sie wurden im Laufe des Vormittags aufgespürt, als man das Gebiet absuchte, da dieses für eine Bebauung vorgesehen sei.
Aktualisiert, 17.23 Uhr:
Der erste Versuch, die Granaten zu zünden, schlug fehl. Aktuell untersucht der Kampfmittelbeseitigungsdienst, weshalb der Funkzünder nicht losgegangen ist.
Aktualisiert, 17.30 Uhr
Auch ein zweiter Versuch mit einem Funkzünder ist fehlgeschlagen. Nun wird für einen weiteren Versuch ein Kabel verlegt. Das verzögert die Sprengung voraussichtlich um 30 Minuten. Die A39 bleibt weiterhin gesperrt.
Aktualisiert, 17.54 Uhr
Die Granaten konnten nun erfolgreich gesprengt werden. Der Verkehr auf der A 39 fließt wieder.
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Fotos zur Sprengung:
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