Region. Der November zieht die Zügel an. Der goldene Oktober ist weitestgehend kahlen Bäumen gewichen und die Temperaturen befinden sich auf Talfahrt. Auch am Wochenende werden vor allem die Nächte wieder ausnehmend frostig. In der kommenden Woche gibt es jedoch noch einmal einen kleinen Ausreißer nach oben. Bis zu 12 Grad sind noch einmal drin - der Gefrierpunkt ist danach aber schon in Sicht. Wann und ob der erste Schnee dieses Jahr fällt, darauf geben die Wettermodelle aktuell erste Hinweise.
Dass es im November kalt wird, ist zu erwarten. Dass es dabei trocken bleibt, nicht unbedingt - mindestens bis kommenden Donnerstag bleibt es aber in der ganzen Region trocken. Das Wochenende bietet allerdings die letzte Chance auf ein bisschen Sonnenschein. Die kommende Woche wird insgesamt trüb und bedeckt. Und obwohl die Temperaturen am kommenden Wochenende (20. bis 21. November) noch einmal auf bis zu 12 Grad steigen, dürften der angekündigte Dauerregen und starke Winde diese Freude schnell wieder relativieren.
Achtung, Bodenfrost!
Die Nacht zum Samstag wird zunächst sternenklar bei Temperaturen um die 3 Grad. Insbesondere im Landkreis Helmstedt, Wolfsburg und in Teilen von Gifhorn können die Temperaturen aber im Nachtverlauf gefährlich nah an den Gefrierpunkt fallen. Zusätzlich kommt es im Landkreis Helmstedt in der Nacht zu Nebel. Wer unterwegs ist, sollte also dringend auf Bodenfrost achten.
Die kommende Woche zusammengefasst
Der Samstag startet zunächst sonnig und windstill. Im Laufe des Nachmittags steigen die Temperaturen noch einmal nah an die 10-Grad-Marke und fallen nachts auf Werte um die 6 Grad. Insgesamt, so zieht es sich bis in die kommende Woche durch, kommt es in der kommenden Woche kaum zu einer Nachtabkühlung. Das mag wohl auch an der dichten Bewölkung liegen, die sich wie eine Isolierdecke über die Region legt. Am Sonntag kann es speziell am Nachmittag noch ein paar Sonnenstunden bei Temperaturen von bis zu 10 Grad geben. Die dann kommende Woche lässt sich bis zum Mittwoch sehr schnell zusammenfassen: Stark bewölkt bei Tageshöchstwerten von bis zu acht Grad und Nachttemperaturen um die 6 Grad. Ab Mittwoch verbreitet regnerisch, und am kommenden Wochenende zwar bis zu 12 Grad, dafür Dauerregen und eine steife Brise.
Wann kommt Schnee?
Nach einem ersten Wintereinbruch auf dem Brocken liegen dort bei Temperaturen von immerhin fünf Grad nur noch vereinzelte Schneehäufchen auf der Nordseite. Doch der Mittelwert bei den Temperaturen zeigt bei allen gängigen Wettermodellen nach unten. Dabei brechen viele Modelle in der letzten Novemberwoche auch in den Minusbereich aus. Tagsüber bleiben die Werte jedoch oberhalb der null-Grad-Grenze. Zwar sind die Prognosen für den Dezember noch schwierig, jedoch deutet eine Störung des Polarwirbels in diesem Jahr immerhin die Möglichkeit für einen kalten Winter an. Gleichzeitig widersprechen sich aktuell mehrere Wettermodelle - das amerikanische (NOAA) geht von einem etwas zu warmen Winter aus, sieht aber einen Kälteeinbruch zu Weihnachten. Das euopäische Wettermodell geht von durchschnittlich zu niedrigen Temperaturen aus. Nimmt man jedoch all diese Faktoren zusammen, so ist spätestens ab Mitte Dezember im Flachland nicht unwahrscheinlich, dass auch Schnee liegen bleibt. Im Harz ist dies entsprechend früher möglich. Ob es auch für weiße Weihnachten reicht, steht jedoch noch in den Sternen.
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