Wolfenbüttel. Ein schockierender Fall von Tierquälerei geht gerade durch die Sozialen Medien. An der Böschung neben der Zufahrt zur ehemaligen Panzerwaschanlage der „Herzogsberge“ zwischen Braunschweig und Sickte entdeckten Passanten einen Katzentransportbehälter. Im Inneren befand sich eine tote, teilweise bereits skelettierte, Katze.
Die Box wurde am 2. Oktober gefunden. Das Tier wurde vermutlich lebend in dem geschlossenen Behälter zurückgelassen oder die Böschung hinuntergeworfen. Es muss dort über einen längeren Zeitraum qualvoll verdurstet und verhungert sein. In der Box befand sich auch ein leerer Futternapf. Anhand der Spuren im Inneren sei erkennbar, dass die Katze nicht tot hineingelegt wurde, sondern sich selbst in eine hintere Ecke zurückzog. Bei der Katze handelte es sich um ein braun-getigertes Tier, heißt es in dem Facebook-Post des Finders. Das Tierheim Wolfenbüttel teilte diesen Beitrag mit den Worten: "Wir sind sprachlos, wütend, traurig und schockiert." Der Finder selbst sagt gegenüber regionalHeute.de: "Das beschäftigt mich immer noch sehr. So lange hat die Katze gewartet, dass jemand kommt und sie da rausholt. Unfassbar!"
Wer hat etwas gesehen?
Nach dem Fund wurde die Polizei informiert, schreibt der Finder. Das Tierheim berichtet, dass die tote Katze anschließend ins Tierheim gebracht wurde.
Finder und Tierheim bitten nun dringend um Mithilfe. Gefragt wird: Wer kennt die Transportbox oder kann Angaben zu deren Herkunft machen? Wer hat in den vergangenen Wochen im Bereich der Herzogsberge verdächtige Beobachtungen gemacht?
Hinweise bitte an die Polizei Wolfenbüttel unter der Telefonnummer 05331 933 0.