Brüssel. Nach der kurzweiligen Öffnung des ägyptischen Grenzübergangs Rafah zum Gazastreifen, durch welche zahlreiche EU-Bürger das Konfliktgebiet verlassen konnten, hat sich der Außenbeauftragte der EU, Josep Borell, bei den USA und Katar für die Vermittlung des Abkommens bedankt. "Wir danken Ägypten für seine humanitären Bemühungen, die es den Menschen, auch den Verletzten, ermöglichen, den Gazastreifen geordnet zu verlassen, sowie den USA und Katar, die dieses humanitäre Abkommen vermittelt haben", sagte Borell am Mittwochabend.
Zugleich bot er weitere Unterstützung an, um das Leid der Zivilbevölkerung zu lindern. "Der Schutz der Zivilbevölkerung und die Entschärfung der immer schlimmer werdenden Situation sind unsere Priorität", so Borell. Seit dem 16. Oktober hätten sechs Flüge mit über 263 Tonnen Hilfsgütern Ägypten erreicht, teilte die EU-Kommission am Abend mit. Darüber hinaus sei das EU-Katastrophenschutzverfahren aktiviert worden, um Rückführungsflüge aus Israel zu unterstützen.
Auch Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, bedankte sich bei den ägyptischen Behörden. "Wir müssen weiter zusammenarbeiten, um unsere Bemühungen zur Bewältigung der humanitären Krise in Gaza weiter zu intensivieren", so von der Leyen.
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