Großbrand im Rittergut: Ermittlungen gegen zwei Beschuldigte wegen fahrlässiger Brandstiftung

Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen zwei Beschuldigte aufgenommen. Im Raum steht der Vorwurf der fahrlässigen Brandstiftung.

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Rauchschwaden dringen aus dem schwer beschädigten Dachstuhl.
Rauchschwaden dringen aus dem schwer beschädigten Dachstuhl. | Foto: aktuell24

Lucklum. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt im Falle des verheerenden Brandes im Rittergut Lucklum gegen zwei Beschuldigte. Nach Auskunft der Polizei Wolfenbüttel aus dem Juni gehe die Polizei davon aus, dass der Brand aufgrund "fahrlässiger Handlungen" bei Bauarbeiten entstand. Das Feuer zerstörte in der Nacht zum 16. Mai das ehemalige Forsthaus des Rittergutes, in dem am 1. August nach fünf Jahren Sanierung eine Waldorf-Kita eröffnen sollte.


Die Ermittlungen der Brandexperten hätten ergeben, dass die Katastrophe wohl schon am Vortag ihren Lauf genommen hat. "Man geht davon aus, dass es nach den Bauarbeiten, die tagsüber stattgefunden haben, zu einem Schwelfeuer gekommen ist, dass sich später ausgebreitet hat", so Frank Oppermann. Die Frage nach dem genauen entstandenen Sachschaden könne auch von der Staatsanwaltschaft noch immer nicht genau beantwortet werden. Es werde nun geprüft, so Staatsanwaltssprecherin Julia Meyer, ob sich der Anfangsverdacht gegen die zwei Beschuldigten erhärtet.

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