Großbrand in Harlingerode: Kräfte seit Stunden im Einsatz

Über die Warn-App NINA wurde vor einer starken Rauchentwicklung infolge eines Großbrandes gewarnt. Die Warnung wurde inzwischen aufgehoben.

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Symbolfoto | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Harlingerode. In einem Betrieb bei Harlingerode kommt es derzeit zu einem Großbrand. Anwohner wurden am Vormittag aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, da es zu einer starken Rauchentwicklung kommt. Die Warnung wurde inzwischen aufgehoben.



Die Feuerwehr Oker berichtet via Facebook, dass die Kräfte seit 3:45 Uhr in einem metallverarbeitenden Betrieb zwischen Oker und Harlingerode im Einsatz seien. Die Feuerwehr Bad Harzburg berichtet, dass es in dem Betrieb zu einem Schwelbrand in drei Big-Bags, gefüllt mit zinkhaltigem Filterstaub, gekommen war. Das Feuer sei mittlerweile unter Kontrolle, eine Gefahr für Anwohner habe zu keinem Zeitpunkt bestanden.

Einsatz wird noch andauern


Die Polizei bestätigt auf Nachfrage von regionalHeute.de, dass es sich bei dem Einsatzort um einen metallverarbeitenden Betrieb handelt und betont, dass es sich um einen Schwelbrand handelte. Menschen seien nach Kenntnis der Polizei nicht verletzt worden. Derzeit seien die Kräfte noch vor Ort, der Einsatz werde sich auch noch einige Stunden hinziehen. Zur Brandursache würde noch keine Informationen vorliegen.

Im Einsatz sind die Feuerwehr Oker, die Feuerwehr Stadt Bad Harzburg mit drei Ortsfeuerwehren – Bad Harzburg, Harlingerode und Westerode. Unterstützt werden die Löscharbeiten durch das Technische Hilfswerk, das Deutsche Rote Kreuz übernimmt die Versorgung der eingesetzten Kräfte.

Warnung an die Bevölkerung


Über die Warn-App NINA wurde gegen 9 Uhr vor einer starken Rauchentwicklung infolge eines Großbrandes gewarnt. Auch die Stadt Goslar gab eine Warnung heraus. Betroffen waren Harlingerode und Oker. Anwohner wurden aufgefordert, Schutz in einem Gebäude zu suchen und Fenster und Türen geschlossen zuhalten. Auch Klimageräte sollten abgeschaltet werden, hieß es.

Aktualisiert (Donnerstag, 12:40 Uhr):
Wie die Polizei am heutigen Donnerstag in einer Pressemeldung berichtet, waren aus bislang unbekannter Ursache Filterstäube, ein Abfallprodukt aus der Produktion in einer Lagerhalle eines metallverarbeitenden Betriebes, in Brand geraten. Die Löscharbeiten der eingesetzten Feuerwehren dauerten mehrere Stunden an. Zu diesem Zweck musste die Kreisstraße 70 gesperrt werden. Die Schadenshöhe wird derzeit auf 2.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.


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