Wolfsburg. In der vergangenen Woche fand die bundesweite RoadPOL-Kontrollwoche statt, an der sich auch die Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt beteiligte.
Hauptaugenmerk der vom 16. bis 22. September andauernden RoadPOL-Woche waren Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung und Verhinderung von Ablenkungsverstößen im Straßenverkehr. Durch steigende und sich immer weiter ausbreitende Technisierung spielt Ablenkung im Straßenverkehr eine immer größer werdende Rolle.
Unfallrisiko durch Unaufmerksamkeit
So verleite das Hantieren mit dem Handy oder die Bedienung der Displayeinrichtung im Fahrzeug für den Fahrzeugführer, dass er nicht mehr mit voller Aufmerksamkeit das Geschehen im Straßenverkehr folgen kann. Dies teilte die Polizei mit. Aber auch Ablenkung durch Fahrzeuginsassen wie kleine Kinder oder das Umdrehen nach dem auf dem Rücksitz befindlichen Hundewelpen würden Gefahren in sich bergen. Unaufmerksamkeit erhöhe das Unfallrisiko um ein Vielfaches.
Etliche Verstöße bei Großkontrolle
Die Polizeibeamte der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt kontrollierten insgesamt 515 Fahrzeuge und stellten dabei insgesamt 95 Verstöße fest, die sich in 41 Fällen auf die Nutzung der Mobiltelefone während der Fahrt bezog.
Polizei warnt in diesem Zusammenhang dringend davor Nachrichtenmessenger während der Fahrt zu nutzen und rät Fahrern dazu, über die Freisprecheinrichtungen im Fahrzeug zu telefonieren. Und dieses würde nicht nur auf Auto- und LKW-Fahrer zutreffen. Auch Fahrradfahrer von Elektrokleinstfahrzeugen zahlen bei Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt.
Verstoß kann teuer werden
Wird ein Fahrer (auch bei E-Scootern) bei der Benutzung seines Mobiltelefons erwischt kostet es ihn 100 Euro und 1 Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei, Fahrradfahrer zahlen 55 Euro.
Mit der Kontrollwoche will die Polizei das Thema Ablenkung im Straßenverkehr verstärkt ins öffentliche Bewusstsein rücken und die Gefahren durch abgelenkte Verkehrsteilnehmende nochmals verdeutlichen. Die Polizei rät dringend dazu, das Handy während der Fahrt stecken zu lassen. "Riskieren sie nicht leichtfertig Leben und Gesundheit von sich selbst und anderen", so die Polizei.
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