Wiesbaden. Die Großhandelspreise sind im Oktober gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren die Verkaufspreise im Großhandel um 0,8 Prozent niedriger, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Im September 2024 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat noch bei -1,6 Prozent gelegen, im August 2024 bei -1,1 Prozent.
Hauptursächlich für den Rückgang der Großhandelspreise gegenüber dem Vorjahresmonat war im Oktober 2024 der Preisrückgang im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen (-11,5 Prozent). Gegenüber September 2024 stiegen diese Preise jedoch um 2,1 Prozent, so das Bundesamt. Ebenfalls günstiger im Vorjahresvergleich waren insbesondere die Preise im Großhandel mit Eisen, Stahl und Halbzeug daraus (-5,3 Prozent), mit Datenverarbeitungs- und peripheren Geräten (-4,9 Prozent) sowie mit chemischen Erzeugnissen (-4,6 Prozent).
Höher als im Oktober 2023 waren laut Destatis dagegen die Preise im Großhandel mit Kaffee, Tee, Kakao und Gewürzen (+26,0 Prozent) sowie mit Nicht-Eisen-Erzen, Nicht-Eisen-Metallen und Halbzeug daraus (+24,0 Prozent). Auch für Zucker, Süßwaren und Backwaren (+9,9 Prozent), Altmaterial und Reststoffe (+8,3 Prozent) sowie für Erze, Metalle und Metallhalbzeug (+6,2 Prozent) musste im Oktober 2024 auf Großhandelsebene mehr bezahlt werden als vor einem Jahr.
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