Großkontrolle der Polizei: 328 Verstöße in fünf Tagen


In fünf Tagen wurden rund 2.000 Fahrzeuge gemessen und dabei 328 Verstöße festgestellt. Symbolfoto: Anke Donner
In fünf Tagen wurden rund 2.000 Fahrzeuge gemessen und dabei 328 Verstöße festgestellt. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Region. Auch am Donnerstag wurden zwischen 14 und 22 Uhr im Bereich der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt Geschwindigkeitskontrollen im Rahmen der Tispol Kontrollwoche ("Speed") durchgeführt. Die Thematik "Ablenkung im Straßenverkehr" fand hierbei ebenfalls Berücksichtigung. Das berichtet die Polizei.


Es wurden parallel fünf Kontrollstellen in den Bereichen Wolfsburg, Fallersleben, Vorsfelde, Königslutter und Schöningen eingerichtet.

In Wolfsburg wurde um 17:44 Uhr ein 34-jähriger Kraftfahrzeugführer auf der Bundesstraße 188 (Oebisfelder Straße) in Fahrtrichtung Wolfsburg durch die dort eingesetzten Beamten mit 124 km/h statt erlaubten 70 km/h gemessen. Im Verlauf der Kontrolle wurde darüber hinaus festgestellt, dass der Fahrzeugführer unter der Wirkung alkoholischer Getränke stand. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest erbrachte stattliche 1,19 Promille. Dem Fahrzeugführer wurde auf hiesiger Dienststelle durch einen approbierten Arzt eine Blutprobe entnommen und der Führerschein durch die eingesetzten Beamten sichergestellt.

127 km/h, statt erlaubten 80


In Königslutter wurde auf der Landesstraße 295 ein Fahrzeugführer mit 127 km/h, statt erlaubten 80 km/h gemessen. Ihn erwarten nun ein Bußgeld von 160 Euro, 2 Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei und ein Monat Fahrverbot.

In den einzelnen Einsatzabschnitten wurden insgesamt 81 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt.

Nach Abschluss der ersten fünf Kontrolltage zieht Polizeihauptkommissar Andreas Wagner, Sachbearbeiter Einsatz und Verkehr in der Polizeiinspektion erste Bilanz: Infünf Tagen wurden rund 2.000 Fahrzeuge gemessen und dabei 328 Verstöße festgestellt. Dabei waren 221 im Verwarngeld- und 107 im Ordnungswidrigkeitenbereich. Insgesamt werdenzehn Fahrzeugführer mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Zudem warenzehn Autofahrer mit dem Mobiltelefon am Ohr im Auto unterwegs.

"Überhöhte Geschwindigkeit ist kein Kavaliersdelikt"


"Die Polizei wird auf zukünftig im gesamten Inspektionsbereich unterwegs sein und sowohl mobile als auch stationäre Geschwindigkeitsmessungen durchführen. Überhöhte Geschwindigkeit ist kein Kavaliersdelikt, denn sie kann zu Verkehrsunfällen mit schwerwiegenden Folgen, bis hin zum Tod von anderen Verkehrsteilnehmern führen", so Wagner. Die Polizei empfiehlt daher sich an die vorgegebenen Höchstgeschwindigkeiten zu halten.


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