Grußwort zum Jahreswechsel von Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich

Was können die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Gifhorn in 2026 erwarten? Für den Bürgermeister ist die Zeit gekommen, die Zukunft zu gestalten.

Matthias Nerlich. Archivbild
Matthias Nerlich. Archivbild | Foto: regionalHeute.de

Gifhorn. Bürgermeister Matthias Nerlich wendet sich mit einem Ausblick auf das Jahr 2026 an alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Gifhorn.



In seinem Grußwort blickt Matthias Nerlich vor allem nach vorne. Stichworte sind unter anderem das anstehende Haus der Wirtschaft, ein noch zu planendes Haus der Vereine und Bürokratieabbau. Doch auch das Thema Aufenthaltsqualität beziehungsweise Orte in der Stadt, an denen diese dringend verbessert werden müsse, spielen eine Rolle. Im Folgenden veröffentlichen wir das Grußwort des Bürgermeisters ungekürzt und unkommentiert.

Grußwort des Bürgermeisters


Liebe Gifhornerinnen und Gifhorner, wir können entscheiden, worauf wir schauen: auf das, was uns verunsichert oder auf das, was Kraft und Motivation gibt. Denn „Der beste Zeitpunkt, die Zukunft zu gestalten, ist jetzt“, sagte John F. Kennedy schon vor Jahrzehnten. Dieser Satz beschreibt genau das, was ich auch jetzt an vielen Stellen sehe: Gifhorn ist voller Menschen, die jeden Tag zeigen, wie viele Möglichkeiten und wie viel Zukunft in unserer Stadt steckt. Überall wird gestaltet: in Unternehmen und Behörden, in Vereinen, Verbänden und Organisationen. Das schafft Ideen, Mut und Zusammenhalt für den positiven Blick in die Zukunft.


Haus der Wirtschaft startet


Genau darum starten wir 2026 das Haus der Wirtschaft im Steinweg, im Herzen unserer Stadt. Wir schaffen einen Ort, der Kräfte bündelt, Ideen zusammenführt und Türen öffnet. Wir machen es Unternehmen leichter, wir machen Unterstützung schneller zugänglich und wirtschaftliche Entwicklung aktiv gestaltbar. Denn eine starke lokale Wirtschaft entsteht dort, wo Menschen miteinander arbeiten, statt nebeneinander. Genau das werden die Wirtschaftsvereinigung Gifhorn, die Stadtwerke Gifhorn, die Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing Gifhorn GmbH (Wista) sowie die Landkreis Gifhorn Innovation & Service GmbH zukünftig gemeinsam im Haus der Wirtschaft tun.

Doch unsere Stadt lebt nicht nur von Wirtschaft, sondern vor allem auch von der Gemeinschaft. Unsere Vereine und Ehrenamtlichen leisten Großartiges und sie sagen mir immer wieder, dass ihnen eines fehlt: Räume, in denen Engagement stattfinden und wachsen kann. Deshalb möchte ich nach dem Haus der Wirtschaft den nächsten Schritt gehen und ein Haus der Vereine schaffen. Ein Ort, der zeigt: In Gifhorn hat ehrenamtliches Engagement nicht nur Wert, sondern auch Raum.


Orte, wo sich Menschen unwohl fühlen


Gleichzeitig wissen wir, dass es Orte gibt, an denen sich Menschen heute nicht mehr wohlfühlen: am Bahnhof Gifhorn Stadt, auf der Braunschweiger Straße und anderswo. Diese Sorgen müssen wir ernst nehmen. Die positive Entwicklung am Stadtbahnhof ist schon erkennbar. Nun müssen wir als nächstes das Bahnhofsgebäude und die Braunschweiger Straße aufwerten: mehr Licht, mehr Grünflächen, mehr Aufenthaltsqualität. Damit wieder Orte entstehen, an denen man sich gerne aufhält.


Bei all dem wünschen sich viele Menschen weniger Bürokratie, mehr Einfachheit, mehr Geschwindigkeit. Wir prüfen konkret, was wir in Gifhorn vereinfachen können, damit gute Ideen nicht stecken bleiben, sondern starten können. Weniger Hürde. Mehr Tempo. Mehr Möglichmachen.


Kinder und Jugendliche sind die Zukunft


Mein Herzensanliegen: unsere Kinder und Jugendlichen. Sie sind die Zukunft und sie verdienen die besten Bedingungen: hohe Qualität in Krippen und Kitas, der Neubau der Hauptschule und die Kita Neubokel sind nur einige Beispiele.  Das sind Orte, an denen Zukunft beginnt: jeden Tag, in jedem Kind.


All diese Vorhaben stehen für eine Botschaft: Gifhorn hat zusammen mit den Ortsteilen Gamsen, Kästorf, Neubokel, Wilsche und Winkel eine gute Zukunft. Wenn wir sie gemeinsam gestalten. Ich bin dabei und ich setzte dabei auch auf Sie.
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und Zeit für all die schönen Dinge, die Sie sich vorgenommen haben.
Herzliche Grüße, Matthias Nerlich